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Mainstream ist out – jetzt kommt Curated Ear und High Nostril

Mit Piercings ist das ja so eine Sache – hat man eins, will man in den meisten Fällen mehr. Es ist wie eine Sucht, allerdings ohne unangenehme Nebenwirkungen. Helix, Tragus, Lobe, Industrial – kann es überhaupt noch etwas Neues geben? Sind am Körper noch Stellen, die noch nicht gepierct werden konnten? Mittlerweile geht es nicht mehr wirklich darum, neue Körperstellen zu finden, sondern bereits etablierte Piercings abzuwandeln und sie in einer neuen Art und Weise zu präsentieren. Besonders hoch im Kurs liegen zurzeit das Curated Ear und das High Nostril Piercing. Stars wie Kylie Jenner oder Rihanna haben es vorgemacht – und was auf den roten Teppichen dieser Welt gut ankommt, hält meistens auch schnell Einzug in die Gesellschaft. Es geht nicht mehr darum, einfach ein Schmuckstück an einer ungewöhnlichen Stelle zu tragen, mittlerweile setzen viele gezielt angeordnete Piercings klare Statements.

Das Curated Ear

Mit einem Curated Ear ist gemeint, dass mehrere Piercings am Ohr perfekt aufeinander abgestimmt werden. In diesem Fall ist Bescheidenheit keine Tugend, sondern mehr ist eindeutig mehr. Beim Curated Ear geht es darum, viele Schmuckstücke optimal zu platzieren, sodass sie insgesamt ein harmonisches Bild abgeben. Hier spielt auch die Auswahl des Schmucks eine große Rolle, weil er die Wirkung des Gesamtbildes bestimmt. Wie die zahlreichen Ohrpiercings angeordnet werden, hängt im wesentlichen von der Anatomie ab – entscheidend ist ein stimmiges und stilvolles Gesamtkonzept. Curated Ears sollten also gut geplant werden. Natürlich kannst du deine bereits vorhandenen Piercings einbeziehen und diese zu einem Curated Ear umgestalten. Das Ohr ist die perfekte Stelle für auffällige Piercing-Designs, denn es bietet viel Platz für verschiedene Schmuckstücke.

Auf dem Weg zum Curated Ear

Falls du noch nicht so viele Piercings an deinem Ohr trägst, steht die die Welt vollkommen offen. Mache dir bewusst, welche Art von Schmuck du später tragen möchtest und beachte, dass Piercings im Knorpelgewebe am Ohr recht lange für die Heilung benötigen. Es ist somit sinnvoll, dein Projekt nach und nach zu realisieren. Am besten besprichst du deine Ziele mit deinem Piercer. Er wird dir genau sagen, welche Piercings zuerst gestochen werden sollten, und welche erst in den folgenden Schritten. Allgemein wird empfohlen, nicht mehr als drei Piercings bei einem Termin stechen zu lassen. Das ist schon schmerzhaft genug, zudem haben deine frischen Piercings etwas Zeit, um auszuheilen, bevor du dein Ohr mit den nächsten Piercings schmückst. Auch wenn du jemand bist, der mit Schmerzen gut umgehen kann und jedem Piercing mit einem Lächeln begegnet, solltest du trotzdem Rücksicht auf deinen Körper nehmen und ihn nicht überfordern.

Falls du bereits Piercings hast, kann dein Piercer mit dir ermitteln, welche Ergänzungen zu deinem gewünschten Curated Ear führen. Besonders beliebt sind hierbei Conch Piercings in der Mitte der Ohrmuschel. Selbst wenn der Rand deiner Ohrmuschel schon mit mehreren Piercings verziert sein sollte, ist so ein Conch Piercing ein echter Blickfang. Als Schmuck empfiehlt sich hier ein gerader Stecker, gerne auch mir einem funkelnden Schmucksteinchen. Natürlich kannst du auch einen großen Ring wählen, der dann ähnlich einem Helix-Ring den Rand der Ohrmuschel umschließt.

Mit Curated Ears klare Statements setzen

Beim Curated Ear kommt es nicht nur auf eine ausgewogene Menge an Piercings, sondern vor allen Dingen auf eine geschickte Auswahl der Schmuckstücke an. Sie sollten alle zusammenpassen und einen gemeinschaftlichen Eindruck hinterlassen. Sticht ein Piercing hervor, weil es farblich nicht passt, ist die Wirkung des Curated Ear verzerrt. Es kommt also darauf an, alles raffiniert und geschmackvoll aufeinander abzustimmen.

Achte darauf, dass die Schmuckstücke farblich zusammenpassen. Mit funkelnden Steinchen kannst du leicht stilvolle Akzente setzen, ohne vom Gesamtkonzept abzulenken. Vielleicht möchtest du auch mit einem echten farbigen Edelstein für besondere Aufmerksamkeit sorgen. Es steht dir frei.

Den gleichen Effekt erzielst du, wenn du auf die Formen deiner Schmuckstücke achtest. Kombiniere Ringe mit Steckern und suche dir Schmuckstücke, die eine außergewöhnliche (z. B. geometrische, dreieckige oder viereckige) Form haben. Häufig ergeben sich die Formen auch aus der Anatomie deines Ohres. Du schaust es an und weißt, genau da gehört ein dreieckiger Stecker hin. Lasse dich von deiner Intuition leiten, dann wirst du schnell erkennen, welches Schmuckstück an welcher Stelle am besten zur Geltung kommt. Bleibe unverwechselbar, nimm dir andere als Vorbild, aber kopiere sie nicht – du hast deinen eigenen Style, und genau den solltest du zur Geltung bringen. Falls du dir Curated Ears an beiden Ohren wünschst, dann solltest du beide vollkommen verschieden gestalten. Von einer identisch symmetrischen Gestaltung ist abzuraten, weil das schnell langweilig wird. Du hast zwei Ohren, die es verdienen, individuell designt zu werden.

Das High Nostril

Nicht nur die Piercings an den Ohren werden dieses Jahr ergänzt und erweitert, auch im Bereich der Nase lässt sich ein neuer Trend erkennen. Lange Zeit hatte das Septum-Piercing im wörtlichen Sinne die Nase vorn – dicht gefolgt vom Nostril, dem Piercing im Nasenflügel. Was könnte es also hier Neues geben? Wenn du einen Ring als Nostril Piercing trägst, kannst du es jetzt mit einem High Nostril ergänzen. Hierbei handelt es sich um einen gewöhnlichen Nasenstecker, der etwas höher positioniert wird als das klassische Nostril. Der Schmuckstein sitzt also über dem Ring. Wenn du hier zwei Schmuckstücke wählst, die sowohl farblich als auch vom Stil gut zueinander passen, entsteht ein hübsches und harmonisches Bild. Lass dir von deinem Piercer zeigen, welche Stelle über dem „normalen“ Nostril am besten für dein High Nostril geeignet ist.

Der richtige Schmuck – die Qual der Wahl

Wenn du ein Curated Ear planst oder einfach auf der Suche nach neuem Piercingschmuck bist, dann stöbere doch mal ganz gemütlich durch unseren Shop. Wir bieten dir eine Vielzahl an dezenten, aufregenden, originellen und faszinierenden Schmuckstücken, mit denen du deinen Körper bestens in Szene setzen kannst. Gerade das Curated Ear bietet so viele Möglichkeiten, den Look zu verändern. Änderst du den Schmuck, dann ändert sich auch deine Botschaft – von dezent und elegant bis hin zu rockig und rebellisch. Bedenke auch, dass du im Urlaub vielleicht einen anderen Style tragen möchtest, als täglich an deinem Arbeitsplatz. Tausche Ringe gegen Stecker, verwende Schmuckstücke mit kleinen Kettchen, und probiere Schmuck aus, der dein bisheriges Portfolio abrundet. Curated Ear und High Nostril machen Spaß – es sind Piercings, die Aufmerksamkeit erregen und in Erinnerung bleiben.

Den neuen Look mit Fake Piercings testen

Falls du noch unsicher bist, ob du dein Ohr tatsächlich um ein paar Piercings erweitern solltest, kannst du den Look zunächst auch mit Fake Piercings, z. B. Klemmringen, testen. So kannst du jedes Schmuckstück verschieben und ausprobieren, welche Kombination dir am besten gefällt. Etwas enger zusammen oder weiter auseinander? Ein Materialmix oder alles einheitlich? Alles in kühlem Edelstahl oder lieber verspielt mit ein paar Glitzersteinen? Fake Piercings sind einfach klasse, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du das Curated Ear dauerhaft haben oder du den Trend nur für eine begrenzte Zeit ausleben möchtest. Natürlich kannst du dir die „echten“ Piercings dann auch später noch stechen lassen. Lebe dich aus, und genieße es, deinen Look jederzeit ändern zu können. Mit Curated Ears und einem High Nostril liegst du direkt am Plus der Zeit und folgst den Stars und Sternchen, die immer wieder modische Highlights setzen. Doch bedenke: Du bist ein wundervoller und einzigartiger Mensch – nimm die aktuellen Trends ruhig auf, nutze sie als Inspiration, aber kreiere daraus deinen ganz individuellen Style, der dich und deine Persönlichkeit am besten widerspiegelt. Das hast du dir verdient!