Wie man die Heilungsphase von Piercings beschleunigen kann

Viele kennen es gut aus eigener Erfahrung. Man hat sich gerade ein neues Piercing stechen lassen und möchte am liebsten direkt damit herausgehen und die ganze Welt an seinem neuen Schmuckstück teilhaben lassen. Bis es aber soweit ist, gilt es oftmals die Abheilungsphase abzuwarten und die kann zum Teil Wochen oder Monate dauern. Besonders in dieser Zeit kann es zu Schmerzen oder sogar Entzündungen kommen und in ganz schlimmen Fällen zu einem ersthaften Gesundheitsrisiko. Es macht daher Sinn darauf zu achten, dass der frisch gestochene Piercing Kanal möglichst gut gepflegt ist und möglichst zügig verheilt. Was kann man nun tun, um die Heilungsphase beim Piercing zu beschleunigen?

Reinigung des Piercings

Hautreizungen und Infektionen sind nicht nur potentiell gesundheitsschädlich, sondern sie verzögern natürlich auch das Abheilen des Piercing-Kanals. Es gilt daher, das Piercing regelmäßig und gründlich zu reinigen, am besten mit einem Antiseptikum oder Kochsalzlösung.

Kein Schwimmbad, Meer oder Badesee

Auch Schwimmbäder, Meer oder Badeseen sind aufgrund der Keimbelastung zu meiden. Wer ein noch nicht abgeheiltes Piercing trägt, der erhöht das Risiko von Infektionen und gefährdet somit gegebenenfalls nicht nur seine Gesundheit, sondern verlängert auch implizit die Abheilphase des Piercingkanals.

Reizung durch Reibung und Bewegung vermeiden

Ist das neue Piercing ständig in Bewegung, so verzögert sich der Abheilungsprozess dadurch deutlich. Zum einen kann natürlich Kleidung hierfür der Auslöser sein, zum Beispiel, wenn man ein Bauchnabelpiercing oder ein Brustwarzenpiercing trägt, aber auch Sport oder andere Bewegungen können das Piercing in Bewegung halten. Hier kommt es natürlich darauf an, an welcher Stelle seines Köpers man gepierced ist. Beim Thema Kleidung hat man durchaus mehr Möglichkeiten etwas zu tragen, das die Reibung verringert, anders ist das oftmals bei Bewegungen, man kann ja schlecht ein paar Wochen stillliegen. Auf Leistungssport sollte man in den meisten Fällen aber verzichten. Dasselbe gilt übrigens auch für Geschlechtsverkehr, wenn man sich ein neues Intimpiercing hat stechen lassen, hier ist auch das Infektionsrisiko sehr groß.

Nikotin und Alkohol und Piercings

Viele Menschen die ein Piercing tragen, sind nicht gerade Kinder von Traurigkeit und gehen gerne auf Partys, Clubs oder zum Tanzen. Der Konsum von Alkohol und Nikotin, wie natürlich auch von Drogen, kann den Heilungsprozess der Piercings deutlich verzögern. Wer also möchte, dass sein Piercing möglichst schnell abheilt, sollte hierauf in jedem Fall verzichten.