Immer strahlend schön – Piercingschmuck richtig reinigen

Piercings sind ein Zeichen deiner Persönlichkeit und deines Lifestyles. Damit dein Piercingschmuck auch immer schön, glänzend und strahlend erscheint, solltest du ihn regelmäßig reinigen und pflegen. Grundsätzlich gilt: Wenn du ein frisch gestochenes Piercing hast, lass es erst komplett ausheilen, bevor du den Schmuck austauschst. Piercingschmuck gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und Materialien – Chirurgenstahl, Silber, Gold, Platin und noch einige weitere. Jedes Material hat unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften. Somit ist auch die Pflege der Schmuckstücke sehr individuell. Wie du deinen Schmuck am besten säuberst und ihn zum neuwertigen Glanz verhilfst, erfährst du hier:

Piercingschmuck aus Gold

Gold ist eins der schönsten Metalle und findet auch immer mehr Freunde beim Piercingschmuck. Wie viele andere Metalle auch, kann Gold im Laufe der Zeit anlaufen. Es verfärbt sich zwar nicht so schwarz wie Silber, verliert aber an Glanz und Strahlkraft. Die Oberfläche wirkt schnell matt und stumpf. Bei der Reinigung von Goldschmuck solltest du einiges beachten. Grundsätzlich solltest du deinen Schmuck sehr schonend pflegen, um Kratzer und andere Beschädigungen zu vermeiden. Stahlwolle, aggressive Scheuermittel oder grobe Bürsten sind bei Gold absolut tabu!

Goldschmuck mit Spülmittel reinigen

Um Piercings aus Gold zu reinigen, solltest du dir eine Schüssel, Spülmittel und ein weiches Tuch bereitlegen. Lauwarmes Wasser mit einem Spritzer Spülmittel in die Schüssel geben und den Schmuck ca. 15 Minuten in diesem Wasserbad ruhen lassen. Eine kleine, sehr weiche Babyzahnbürste kann hilfreich sein, um die Gewinde vorsichtig von Verunreinigungen zu befreien. Anschließend den Schmuck mit einem weichen Mikrofasertuch abwischen und aufpolieren – fertig.

Goldschmuck mit Backpulver säubern

Um Goldpiercings aufzupolieren und ihnen zu strahlendem Glanz zu verhelfen, kannst du auch einfach etwas Backpulver (oder Natronpulver) auf ein weiches Tuch geben und den Schmuck damit vorsichtig abreiben.

Piercings aus Gold mit Zwiebelsaft pflegen

Einfach, aber sehr effektiv: Schneide eine Zwiebel auf und reibe eine Hälfte über das goldene Piercing. Anschließend das Piercing, das mit Zwiebelsaft benetzt ist, zwei Stunden ruhen lassen. Anschließend unter lauwarmem Wasser abspülen und mit einem weichen Tuch polieren.

Piercingschmuck aus Silber

Silberschmuck ist überaus beliebt, doch durch Oxidation läuft er sehr schnell an und verfärbt sich schwarz. Dieser Prozess ist ganz natürlich. Allgemein wird gesagt, dass Silber durch Luft und Feuchtigkeit schwarz anläuft. Tatsächlich ist die Ursache aber Schwefelwasserstoff, der in der Luft enthalten ist. In Verbindung mit Silber wird der Schwefelwasserstoff zu Silbersulfid. Dieses legt sich als dunkle Verfärbung auf das Silber – es oxidiert. Piercings aus Silber brauchen also regelmäßig etwas Aufmerksamkeit, damit der schöne schimmernde Glanz erhalten bleibt.

Piercings mit Silberputztüchern reinigen

Die einfachste und schnellste Methode, angelaufenen Silberschmuck zu reinigen, ist die Verwendung eines Silberputztuchs oder einer Silberpolitur mit weichem Schwämmchen. Angelaufenen Stellen lassen sich damit ohne viel Aufwand wieder säubern und der strahlende Glanz kehrt zurück. Bei Silber, das schon fast schwarz ist, sind eventuell mehrere Anwendungen nötig. Bei Verwendung einer Silberpolitur beachte bitte die Anweisungen auf der Packung.

Piercings im Silberbad

Eine besonders schonende Methode, um Piercings aus Silber zu reinigen, ist das Silberbad. Hierfür gibt es fertige Lösungen im Handel. Alternativ kannst du dir auch ein eigenes Silberbad herrichten. Einfach eine Schüssel mit Alufolie auslegen, einen Esslöffel Salz und einen Esslöffel Natron in die Schüssel geben. Anschließend einen halben Liter heißes Wasser aufgießen. Den Schmuck in die Lösung legen und ca. 3 Minuten darin baden lassen. Ablagerungen lösen sich wie von Zauberhand auf. Anschließend den Schmuck mit einem weichen Tuch trocken reiben und polieren. Bei stark angelaufenen Schmuckstücken den Vorgang wiederholen.

Piercings mit Zahnpasta säubern

Diese Methode ist zwar möglich und funktioniert zweifelsfrei, ist aber dennoch etwas umstritten. Da in Zahnpasta Schleifpartikel eingearbeitet sind, ist es möglich, dass der Schmuck durch das Verreiben der Pasta kleine Kratzer bekommt. Solltest du deinen Schmuck mit Zahnpasta reinigen wollen, dann ist es wichtig, dass du dein Piercing nach der Behandlung mit Zahnpasta mit warmem Wasser abspülst und anschließend mit einem weichen Tuch trocknest. Schließlich spülst du dir ja auch nach dem Zähneputzen den Mund aus.

Silberpiercings im Bierbad

Ja, auch das ist eine effektive Möglichkeit, deinem Silberschmuck auf die Sprünge zu helfen. Hierfür Bier unverdünnt in eine Schale geben, den Schmuck hineinlegen und am besten über Nacht wirken lassen. In der Zwischenzeit kannst du dir den Rest des Bieres schmecken lassen. Am nächsten Morgen den Schmuck abspülen, trocken wischen – fertig.

Piercings aus Chirurgenstahl

Die meisten Piercings bestehen aus Edelstahl bzw. Chirurgenstahl. Das Material ist besonders hautfreundlich, glänzt schön und ist pflegeleicht.

Reinigung von Chirurgenstahl mit Spülmittel

Chirurgenstahl ist besonders robust und unempfindlich. Es ist rostfrei und läuft nicht an. Trotzdem können Verunreinigungen am Schmuck haften bleiben. So wirken die Piercings häufig etwas dunkler und matter. Die einfachste Methode, Piercings aus Chirurgenstahl zu säubern, ist die Reinigung mit Spülmittel. Hierfür etwas warmes Wasser in eine Schale geben, einen Spritzer Spülmittel hinzugeben und den Schmuck ca. 10 bis 15 Minuten darin baden lassen. Anschließend mit einem weichen Tuch abreiben und schon glänzt der Schmuck wie neu. Hartnäckigen Schmutz kannst du auch ruhig mit einer kleinen Handbürste bearbeiten – Chirurgenstahl hält das aus.

Piercings aus Glas

Glaspiercings reinigst du am besten ebenfalls nur mit warmem Wasser und einem Tropfen Spülmittel, da die Oberfläche sonst schnell zerkratzt. Glas ist sehr leicht zu säubern, benötigt aber eine sanfte Behandlung.

Piercings aus Holz

Holz ist ein natürlicher Stoff, der sich im Laufe der Zeit verändert – das ist normal. Holz hat eine poröse Struktur, daher setzen sich leichter Keime, Schmutz und Schweiß daran fest. Am besten reinigst du deine Piercings aus Holz mit einem feuchten Tuch und einer feinen Hand- oder Zahnbürste. Die Piercings nicht im Wasser einweichen, sonst könnten sie aufquellen, was die Maße verändern und ein erneutes Einsetzen nahezu unmöglich machen würde.

Piercings mit Edelsteinen

Echtschmuck aus Gold oder Platin mit echten Edelsteinen solltest du einem Fachmann zur Reinigung anvertrauen. Die Gefahr ist zu hoch, dass sich ein Stein aus der Fassung lösen könnte. Zudem haben Juweliere besonders feine Werkzeuge, mit denen Verunreinigungen an Edelsteinen und deren Fassungen schonend entfernt werden können.

Piercings mit Schmucksteinen

Wenn du Bedenken hast, dass du den Schmuckstein deines Piercings beschädigen könntest, kannst du zu einem Juwelier gehen, der dir deinen Körperschmuck gerne professionell, sicher und zuverlässig reinigt. Wenn du es selbst säubern möchtest, solltest du das auf jeden Fall mit viel Feingefühl machen. Verwende einen feuchten Lappen mit einen Tröpfchen Spülmittel. Mit einer weichen Baby-Zahnbürste kannst du die Schmucksteine vorsichtig reinigen. Mit dieser kleinen Bürste kommst du auch gut in die Ecken und entlang der Fassungen.

Flesh Tunnel und Plugs

Flesh Tunnel und Plugs gibt es wie auch die Piercings in unterschiedlichen Materialien. Hierbei gelten die gleichen Empfehlungen wie beim Piercingschmuck. Beim Flesh Tunnel oder Plug solltest du jedoch darauf achten, besonders die Flächen, die mit deiner Haut in Berührung kommen, zu reinigen. Bei verschraubten Flesh Tunnels ist zudem darauf zu achten, auch die Gewinde zu säubern.

Perfekt gepflegt – so hast du lange Freude an deinen Schmuckstücken

Eine regelmäßige Reinigung deines Piercingschmucks bringt das Leuchten und den Glanz bei deinem Piercing zurück. Zum Säubern solltest du deine Piercings immer auseinandernehmen – Stäbe und Kugeln oder Aufsätze immer separat reinigen, dabei die Gewinde nicht vergessen. Scharfe Reinigungsmittel haben an deinem Körperschmuck nichts verloren. Piercings möchten sanft und ohne Scheuermittel gereinigt werden. Mit einfachen Mitteln und einem weichen Tuch lassen sich alle Piercings hervorragend pflegen. Falls du deine Piercings im Badezimmer säubern möchtest, vergiss nicht, den Abfluss des Waschbeckens zu verschließen. Die Wahrscheinlichkeit ist sonst groß, dass das eine oder andere Schmuckstück im Siphon landet oder auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Nimm dir Zeit, und gehe behutsam mit deinen Schmuckstücken um. Je besser du sie pflegst, desto länger wirst du Freude an ihnen haben.

Piercings selber stechen – gute Idee oder zum Scheitern verurteilt?

Wir leben in turbulenten Zeiten. Alles wird teurer, das Geld sitzt nicht mehr so locker in der Tasche. Dennoch möchtest du sicherlich nicht auf alles verzichten. Da stellt sich natürlich die Frage, ob es vielleicht möglich wäre, sich Piercings selbst zu stechen, um Geld zu sparen. Ein kleiner Pieks, und schon kannst du dich mit einem hübschen Schmuckstück neu verzieren. Technisch ist es tatsächlich so einfach, praktisch jedoch nicht! Da ein Piercing ein Eingriff in die Gesundheit deines Körpers ist, solltest du dir auf gar keinen Fall ein Piercings selbst stechen. Am besten verabschiedest du dich von diesem Gedanken sofort, denn es ist mehr als gefährlich. Warum du dich besser einem versierten Piercer anvertrauen solltest, erklären wir dir hier.

Punks haben sich damals selbst gepierct

Ende der 1970er- und in den 1980er-Jahren schwappte der Punk mit seiner Musik und seinem Style von England auch zu uns. Die jungen Rebellen hatten nicht nur abstehende, wilde und bunt gefärbte Haare, sondern auch Sicherheitsnadeln im Ohr und Ketten im Gesicht. Damals gab es noch nicht an jeder Ecke einen Piercer, daher haben sich Punks meistens selbst gepierct. Wie? Ganz einfach! Eine Nadel mit dem Feuerzeug erhitzen und auf diesem Weg halbwegs sterilisieren. Das Ohr mithilfe eines Eissprays oder eines Eiswürfels dezent betäuben. Nadel ansetzen, durchstechen – fertig! Ja, so wurde das sehr oft praktiziert. Von den vielen Entzündungen und anderen Komplikationen dieser Methode wurde natürlich nicht sehr viel überliefert. Doch es gab sie – die dick angeschwollenen und schmerzenden Ohrläppchen, vereiterte und blutige Lippen und hoch entzündete Ohrmuscheln. Solche Probleme waren damals keine Seltenheit, ein makellos ausgeheiltes Eigenpiercing war eher die Ausnahme.

Spare nicht am falschen Ende

Ein Piercing selbst zu stechen, ist ein riskantes Spiel. Du wirst in deinen privaten vier Wänden niemals die Hygienebedingungen sicherstellen können, die in einem Piercingstudio verlangt werden. Eine Näh- oder Sicherheitsnadel ist kein adäquates Tool, um deinen Körper zu bearbeiten. Da hilft es auch nur sehr bedingt, die Nadel vorher zu erhitzen oder Einweghandschuhe anzuziehen, die du aufgrund der Pandemie vorrätig hast. So werden zwar Keime reduziert, dennoch ist die Nadel meilenweit weg von steril. Doch es ist dein Körper, und mit diesem solltest du achtsam umgehen. Ihn mit Nadeln selbst zu malträtieren, könnte zu erheblichen Komplikationen führen. Spare also nicht am falschen Ende! Wenn du dich piercen lassen möchtest, dann begib dich in die Hände eines erfahrenen und kompetenten Piercers.

Ein Piercing ist jeden Cent wert

Piercings kosten Geld. Doch sind sie tatsächlich teuer? Teuer ist sicherlich relativ, zumal die Preise auch sehr unterschiedlich sind. Hat jeder Piercer einen anderen Preis? Ja, durchaus. Diese Preisdifferenzen hängen damit zusammen, dass die Fixkosten für einen Piercer mit einem Studio in ländlichen Gebieten deutlich niedriger sind als die eines Piercers, der sein Studio mitten im Zentrum einer Großstadt hat. Die Dienstleistung selbst ist natürlich immer vergleichbar. Das Stechen selbst ist schnell erledigt und dauert nur einen Moment. Doch bedenke bitte, dass sich ein Piercer auf deinen Besuch vorbereiten muss (daher ist es immer sinnvoll, einen Termin zu vereinbaren). Dein Platz muss ordentlich desinfiziert werden. Dein Piercer benötigt eine Auswahl an Schmuckstücken, damit du dir aussuchen kannst, was dir am besten gefällt. Er benötigt für jedes Piercing neues medizinisches Besteck. Werkzeuge wie Zangen unterstützen ihn dabei, dein Piercing im richtigen Winkel zu stechen. Deine Hautstelle muss ordentlich desinfiziert werden. Er benötigt Einweghandschuhe, Mundschutz und noch einiges mehr. Du siehst, für dich ist es letztendlich nur ein kurzer Moment, aber dein Piercer muss sehr viel bedenken und beachten, wenn er dir zu deinem Traumschmuck verhelfen soll.

Dein Piercer ist ein Fachmann

Ein versierter Piercer verfügt über ein umfangreiches Fachwissen im Bereich der Anatomie. Er ist gut ausgebildet und weiß, wo deine Nervenbahnen verlaufen. Er kann genau ermitteln, an welcher Stelle er dein Wunschpiercing am besten platziert. Dieses Know-how ist erforderlich, um möglichst komplikationsfrei Piercings stechen zu können. Wird ein Piercing falsch oder unsauber gestochen, kann es zu gesundheitlichen Problemen und sogar dauerhaften Schäden, wie z. B. Lähmungen, kommen. Auch wenn es verlockend erscheint, sich ein Piercing selbst zu stechen, so solltest du diesen Gedanken schleunigst begraben. Sieh das Geld, das du in einen Piercer investierst, als eine Investition in deine Gesundheit. Sie sollte dir jeden Cent wert sein.

Was kann passieren, wenn du dich selbst pierct?

Im besten Fall passiert gar nichts – doch das Risiko ist sehr hoch. Wird ein Piercing unter unhygienischen Bedingungen gestochen, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Wunde verunreinigt wird. Keime und Bakterien können sich leicht einnisten und böse Entzündungen hervorrufen. Schmerzhafte Reizungen, empfindliche Rötungen sind ebenfalls sehr unangenehm und müssen entsprechend behandelt werden. Der Heilungsprozess kann zudem durch Eitern, Nachblutungen und die Absonderung von Wundwasser gestört werden. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Blutvergiftung kommen. Dich selbst zu piercen, sollte also keine Option für dich sein.

Der richtige Moment

Vielleicht trägst du den Wunsch nach einem Piercing schon länger in dir. Vielleicht hast du auch schon ein paar Piercings und möchtest gerne noch weitere Schmuckstücke, mit dem du deinen Körper verzieren kannst. Doch leider ist im Geldbeutel Ebbe? So wie dir geht es vielen, da kannst du ganz beruhigt sein. In der heutigen Zeit muss jede Ausgabe gut überlegt sein. Doch bevor du dich und deine Gesundheit gefährdest, solltest du abwarten, bis es finanziell möglich ist. In der Zwischenzeit kannst du dir vielleicht einen kleinen neuen Stecker oder einen Ring kaufen. So veränderst du deinen Look, sparst aber dennoch Geld. Sobald es dir dann finanziell möglich ist, kannst du das nächste Piercing beim guten Piercer gönnen. Hab Geduld – dein Körper gehört dir dein Leben lang, daher kommt es nicht darauf an, ob du das Piercing etwas früher oder später bekommst. Ungeduld führt hier nur zu unklugen Entscheidungen, die du später vielleicht bereuen könntest. Lass dir also Zeit, bereite dich gut auf dein neues Piercing vor – dann ist die Freude nachher doppelt so groß.

Ausführliche Beratung und bester Service

Ein versierter Piercer wird dich immer gut und ausführlich beraten. Er zeigt dir auf, was bei deinem Körper möglich ist und wo deine anatomischen Grenzen sind. Nicht jedes Piercing ist für jeden Körper geeignet. Das kannst du schnell erkennen, wenn du dir verschiedene Ohren anschaust – jedes ist anders, nicht jedes Piercing lässt sich bei jedem setzen. Der Piercer deines Vertrauens wird auch großen Wert auf Hygiene und Sicherheit legen. Lass dir von ihm erklären, was er alles tut, um die Hygienestandards einzuhalten. Nach dem Piercen wird er dir genaue Instruktionen geben, wie du dein Piercing reinigen und pflegen solltest. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Komplikationen kommt, minimiert. Natürlich können sich auch fachmännisch gestochene Piercings entzünden, wildes Fleisch entwickeln oder eitern. Du darfst nicht vergessen: Es ist ein Eingriff in deinen Körper, eine vorsätzliche Verletzung. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein vom Piercer gestochenes Piercing Komplikationen entwickelt, deutlich geringer als bei einem selbst gestochenen Piercing.

Fazit: Sollte jemals der Gedanke in dir aufkeimen, dass du dir ein Piercing auch selbst stechen könntest, verabschiede dich von ihm! Lasse dich auch nicht von „guten Freunden“ zu solch einem Eingriff überreden. Piercings gehören ausschließlich in fachkundige Hände. Sollte es tatsächlich am Geld scheitern, dann warte und spare es dir langsam zusammen oder lasse die das Piercing zum nächsten Geburtstag schenken. Deine Gesundheit ist dein höchstes Gut, daher solltest du alles dafür tun, damit du dich nicht gefährdest. Der Weg, bis ein verpfuschtes Piercing wieder verheilt ist, kann sehr lang und schmerzhaft sein. Das solltest du unbedingt vermeiden.

Oralpiercings – das solltest du beachten

Zungen-, Wangen- und Lippenpiercings benötigen besondere Aufmerksamkeit bei der Pflege – besonders, wenn sie frisch gestochen sind. Was du alles beachten solltest, um die Heilung zu fördern, erfährst du in diesem Artikel.

Piercings in der Mundregion sind überaus beliebt, da sie den Gesichtsausdruck positiv beeinflussen und als überaus attraktiv gelten. Vielleicht hast auch du schon mit dem Gedanken gespielt, dir ein Piercing in die die Wange, die Zunge oder um den Mund herum stechen zu lassen. Funkelnde Glitzersteine, kleine Kugeln oder lässige Ringe verleihen deinem Lächeln eine besonders ausdrucksstarke Wirkung. Wo du dir am, im und um den Mund herum überall Piercings stechen lassen kannst, haben wir für dich im Artikel „Denn zum Küssen sind die da“ (https://www.piercing-store.com/blog/1307/denn-zum-kuessen-sind-sie-da-piercings-am-im-und-um-den-mund) zusammengefasst.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Du hast dich für ein Oralpiercing entschieden oder es dir vor Kurzem erst stechen lassen? Dann gibt es einiges zu beachten. Die Mundhöhle ist eine sehr empfindliche Körperregion. Durch das Sprechen, die Nahrungsaufnahme und beim Zähneputzen, sind Lippen und Mund nahezu immer in Bewegung. Es ist kaum möglich, die frischen und sensiblen Stichkanäle in Ruhe abheilen zu lassen. Doch es gibt Möglichkeiten, wie du deiner Haut effektiv bei der Heilung helfen kannst und Störungen oder ernsthafte Komplikationen vermeidest.

Um die das Piercing richtig zu desinfizieren, greifst du am besten zu einer Mundspüllösung und einem milden Mundspray, das spezielle für die Anwendung bei frischen Piercings geeignet ist. Der Piercer deines Vertrauens hat sicherlich etwas in seinem Studio, das er dir diesbezüglich anbieten kann. Von scharfen, alkoholhaltigen Mundspüllösungen, die du im Handel findest, solltest du Abstand nehmen, denn diese wirken zwar ebenfalls desinfizierend, können aber den Stichkanal unnötig reizen. Falls du ein Produkt aus der Apotheke verwenden möchtest, dann achte darauf, dass die Lösungen keinen Zucker oder Zuckerersatzstoffe, keinen Alkohol und kein Chlorhexidin beinhalten.

Irritationen und Entzündungen vermeiden

Eine sanfte aber effektive Mundlösung entfernt zuverlässig den Biofilm, der sich ganz natürlich bildet und die ideale Grundlage für Bakterien darstellt – diese Bakterien können den Heilprozess deines Piercings negativ beeinflussen und Entzündungen auslösen. Eine gute Mundspüllösung sorgt zudem für einen frischen Atem. Daher empfiehlt es sich, das Mittel auch nach jedem Essen anzuwenden. Mundspüllösungen, die für Piercings geeignet sind, zeichnen sich durch eine gute Hautverträglichkeit aus. Zudem sind sie absolut schmerzfrei anzuwenden, verursachen weder ein Brennen noch andere Unannehmlichkeiten. Die Produkte sind parfumfrei und trocken die Schleimhäute nicht aus.

Wichtig: Wasche dir unbedingt die Hände, bevor du dein Piercing behandelst. So vermeidest du, dass Keime an die Wunde übertragen werden. Auch solltest du dein Piercing so wenig wie möglich berühren. Stecker sollten nicht ständig gedreht oder Ringe bewegt werden. Je mehr Ruhe du deinem Piercing außerhalb der kurzen Pflegerituale gönnst, desto besser.

Die perfekte Anwendung von Piercing-Pflegeprodukten

Je nach Stelle, an der du dir ein Piercing stechen lässt, kann die Heildauer zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten liegen. Am und im Mund heilt die Haut meistens relativ schnell, wenn eine sorgsame Pflege sichergestellt ist. Verwende die Desinfektions- und Pflegeprodukte nur so lange, wie es erforderlich ist. Sobald alles einwandfrei abgeheilt ist, reicht eine normale Mundhygiene vollkommen aus.

Das solltest du bei einem Oralpiercing beachten

Dein Lebenswandel hat einen entscheidenden Einfluss auf die Heilung deines Piercings am und im Mund. Ist dein Piercing frisch gestochen, solltest du in den ersten zwei bis drei Wochen unbedingt auf zu scharf und stark gewürzte Mahlzeiten verzichten. Am besten versorgst du dich mit weichen, leicht zu essenden und wenig gewürzten Lebensmitteln. Harte, salzige Kost, wie z. B. Erdnüsse oder Chips, oder Alkohol und andere Getränke mit hohem Säureanteil solltest du erst einmal meiden. Auch Milchprodukte können die Heilung deiner Wunde verzögern. Daher solltest du zunächst von Käse, Quark und alle Lebensmitteln, die Milch enthalten, Abstand nehmen. Du siehst also, dass die Wahl deiner Mahlzeiten durchaus einen großen Einfluss auf die Heilung deines Piercings haben kann. Je besser du dich in den ersten Wochen an eine alternative Speisekarte hältst, desto besser kann dein Stichkanal abheilen.

Theman Rauchen: Rauchen verengt die Gefäße und verringert den Blutfluss. Als Raucher ist dir das nicht unbekannt. Die Zigaretten können also die Heildauer ebenfalls negativ beeinflussen und entsprechend verlängern. Wenn du es nicht schaffst, die ersten Wochen komplett auf die Zigaretten zu verzichten, so solltest du zumindest versuchen, den Konsum zu minimieren.

Es gibt weitere Punkte, die du während der Wundheilung deines Piercings berücksichtigen solltest. Besuche in der Sauna, des Schwimmbads und des Solariums sind nicht zu empfehlen. Warte damit besser, bis alles vollkommen verheilt ist. Auch zu starke Sonneneinstrahlung und salziges Meerwasser können dem frischen Piercing schaden. Berücksichtige dies also bei deiner Urlaubsplanung.

Der Heilungsverlauf ist gestört – was tun?

Wenn du bemerkst, dass dein Oralpiercing nicht richtig abheilen will, solltest du als erstes deinen Piercer aufsuchen. Er wird sich alles anschauen und dir hilfreiche Tipps geben. Bei Rötungen, leichten Entzündungen oder anderen Hautirritationen muss das Piercing nicht zwingend sofort herausgenommen werden. Häufig reicht es auch, das Pflegeprogramm individuell anzupassen.

Da ein Piercing aber ein vorsätzlicher „Eingriff in die Gesundheit“ lauern halt auch einige Gefahren. Dass ein Piercing zunächst anschwillt, ist vollkommen normal. Da es sich am und im Mund um weiches Gewebe handelt, schwillt dieses auch deutlich stärker an als Knorpelgewebe. Grundsätzlich gelten Piercings im Mundbereich als nicht sonderlich schmerzhaft. Wenn du aber starke Schmerzen verspürst, Mund oder Zunge weit über das normale Maß hinaus anschwellen, die Wunde Blut, Eiter oder Wundsekret absondert, dann solltest du das fachmännisch abklären lassen. Kann dein Piercer nicht helfen, solltest du dich an deinen Hausarzt wenden. In Einzelfällen kann ein Piercing auch herauswachsen. In diesem Fall nimmt dein Körper das Piercing als Fremdkörper wahr und versucht, es abzustoßen. Kommt selten vor, kann aber nicht komplett ausgeschlossen werden.

Der richtige Schmuck für Oralpiercings

Als Erstschmuck für Piercings am und im Mund eignen sich Schmuckstücke aus PTFE am besten. Der Kunststoff ist besonders hautverträglich und wird vom Körper nicht als störend empfunden. Der Stab ist flexibel und passt sich eventuellen Schwellungen problemlos an. Sicherlich wird dein Piercer zunächst ein Schmuckstück mit einem längeren Stab wählen, so gibt es keine Probleme, auch wenn dein Gewebe in den ersten Tagen geschwollen ist. Nach Abheilung kann dann dein Wunsch-Schmuck mit einem kürzeren Stab eingesetzt werden.

Wenn du dir Schmuck einsetzen lassen möchtest, der die Lippe umschließt, geht dies natürlich nur mit einem Ring. Hier wird dein Piercer auf einen Ring zurückgreifen, der aus Chirurgenstahl oder aus Titan, hergestellt wurde. Beide Materialien werden auch in der Medizin verwendet und sind auch für Allergiker geeignet.

Fazit: Gehe sehr achtsam mit dir und deinem Piercing am oder im Mund um. Pflege dein frisch gestochenes Piercing sorgfältig und passe deinen Lebenswandel für eine gewisse Zeit an, damit dein Piercing schnell und störungsfrei abheilen kann. Mit der richtigen Hygiene und einem zeitweilig angepassten Ernährungskonzept hilft du deinem Piercing, sich schnell und makellos im besten Licht zu präsentieren. Sollte es zu Komplikationen kommen, wende dich an deinen Piercer und im akuten Fall an einen Arzt. Nicht immer ist es notwendig, das Piercing direkt wieder zu entfernen. Sobald dein Piercing dann vollständig ausgeheilt ist, kannst du den Schmuck jederzeit austauschen und deinen Körper mit schillernden Steckern, funkenden Ringen oder schicken Hufeisen verzieren.

Am besten wirfst du gleich mal einen Blick in unseren Shop, denn wir bieten dir eine große Auswahl an Piercings, die für Mund, Lippen und Zunge bestens geeignet sind. Stöbere einfach durch unser abwechslungsreiches Sortiment, und lassen dich inspirieren.

Mainstream ist out – jetzt kommt Curated Ear und High Nostril

Mit Piercings ist das ja so eine Sache – hat man eins, will man in den meisten Fällen mehr. Es ist wie eine Sucht, allerdings ohne unangenehme Nebenwirkungen. Helix, Tragus, Lobe, Industrial – kann es überhaupt noch etwas Neues geben? Sind am Körper noch Stellen, die noch nicht gepierct werden konnten? Mittlerweile geht es nicht mehr wirklich darum, neue Körperstellen zu finden, sondern bereits etablierte Piercings abzuwandeln und sie in einer neuen Art und Weise zu präsentieren. Besonders hoch im Kurs liegen zurzeit das Curated Ear und das High Nostril Piercing. Stars wie Kylie Jenner oder Rihanna haben es vorgemacht – und was auf den roten Teppichen dieser Welt gut ankommt, hält meistens auch schnell Einzug in die Gesellschaft. Es geht nicht mehr darum, einfach ein Schmuckstück an einer ungewöhnlichen Stelle zu tragen, mittlerweile setzen viele gezielt angeordnete Piercings klare Statements.

Das Curated Ear

Mit einem Curated Ear ist gemeint, dass mehrere Piercings am Ohr perfekt aufeinander abgestimmt werden. In diesem Fall ist Bescheidenheit keine Tugend, sondern mehr ist eindeutig mehr. Beim Curated Ear geht es darum, viele Schmuckstücke optimal zu platzieren, sodass sie insgesamt ein harmonisches Bild abgeben. Hier spielt auch die Auswahl des Schmucks eine große Rolle, weil er die Wirkung des Gesamtbildes bestimmt. Wie die zahlreichen Ohrpiercings angeordnet werden, hängt im wesentlichen von der Anatomie ab – entscheidend ist ein stimmiges und stilvolles Gesamtkonzept. Curated Ears sollten also gut geplant werden. Natürlich kannst du deine bereits vorhandenen Piercings einbeziehen und diese zu einem Curated Ear umgestalten. Das Ohr ist die perfekte Stelle für auffällige Piercing-Designs, denn es bietet viel Platz für verschiedene Schmuckstücke.

Auf dem Weg zum Curated Ear

Falls du noch nicht so viele Piercings an deinem Ohr trägst, steht die die Welt vollkommen offen. Mache dir bewusst, welche Art von Schmuck du später tragen möchtest und beachte, dass Piercings im Knorpelgewebe am Ohr recht lange für die Heilung benötigen. Es ist somit sinnvoll, dein Projekt nach und nach zu realisieren. Am besten besprichst du deine Ziele mit deinem Piercer. Er wird dir genau sagen, welche Piercings zuerst gestochen werden sollten, und welche erst in den folgenden Schritten. Allgemein wird empfohlen, nicht mehr als drei Piercings bei einem Termin stechen zu lassen. Das ist schon schmerzhaft genug, zudem haben deine frischen Piercings etwas Zeit, um auszuheilen, bevor du dein Ohr mit den nächsten Piercings schmückst. Auch wenn du jemand bist, der mit Schmerzen gut umgehen kann und jedem Piercing mit einem Lächeln begegnet, solltest du trotzdem Rücksicht auf deinen Körper nehmen und ihn nicht überfordern.

Falls du bereits Piercings hast, kann dein Piercer mit dir ermitteln, welche Ergänzungen zu deinem gewünschten Curated Ear führen. Besonders beliebt sind hierbei Conch Piercings in der Mitte der Ohrmuschel. Selbst wenn der Rand deiner Ohrmuschel schon mit mehreren Piercings verziert sein sollte, ist so ein Conch Piercing ein echter Blickfang. Als Schmuck empfiehlt sich hier ein gerader Stecker, gerne auch mir einem funkelnden Schmucksteinchen. Natürlich kannst du auch einen großen Ring wählen, der dann ähnlich einem Helix-Ring den Rand der Ohrmuschel umschließt.

Mit Curated Ears klare Statements setzen

Beim Curated Ear kommt es nicht nur auf eine ausgewogene Menge an Piercings, sondern vor allen Dingen auf eine geschickte Auswahl der Schmuckstücke an. Sie sollten alle zusammenpassen und einen gemeinschaftlichen Eindruck hinterlassen. Sticht ein Piercing hervor, weil es farblich nicht passt, ist die Wirkung des Curated Ear verzerrt. Es kommt also darauf an, alles raffiniert und geschmackvoll aufeinander abzustimmen.

Achte darauf, dass die Schmuckstücke farblich zusammenpassen. Mit funkelnden Steinchen kannst du leicht stilvolle Akzente setzen, ohne vom Gesamtkonzept abzulenken. Vielleicht möchtest du auch mit einem echten farbigen Edelstein für besondere Aufmerksamkeit sorgen. Es steht dir frei.

Den gleichen Effekt erzielst du, wenn du auf die Formen deiner Schmuckstücke achtest. Kombiniere Ringe mit Steckern und suche dir Schmuckstücke, die eine außergewöhnliche (z. B. geometrische, dreieckige oder viereckige) Form haben. Häufig ergeben sich die Formen auch aus der Anatomie deines Ohres. Du schaust es an und weißt, genau da gehört ein dreieckiger Stecker hin. Lasse dich von deiner Intuition leiten, dann wirst du schnell erkennen, welches Schmuckstück an welcher Stelle am besten zur Geltung kommt. Bleibe unverwechselbar, nimm dir andere als Vorbild, aber kopiere sie nicht – du hast deinen eigenen Style, und genau den solltest du zur Geltung bringen. Falls du dir Curated Ears an beiden Ohren wünschst, dann solltest du beide vollkommen verschieden gestalten. Von einer identisch symmetrischen Gestaltung ist abzuraten, weil das schnell langweilig wird. Du hast zwei Ohren, die es verdienen, individuell designt zu werden.

Das High Nostril

Nicht nur die Piercings an den Ohren werden dieses Jahr ergänzt und erweitert, auch im Bereich der Nase lässt sich ein neuer Trend erkennen. Lange Zeit hatte das Septum-Piercing im wörtlichen Sinne die Nase vorn – dicht gefolgt vom Nostril, dem Piercing im Nasenflügel. Was könnte es also hier Neues geben? Wenn du einen Ring als Nostril Piercing trägst, kannst du es jetzt mit einem High Nostril ergänzen. Hierbei handelt es sich um einen gewöhnlichen Nasenstecker, der etwas höher positioniert wird als das klassische Nostril. Der Schmuckstein sitzt also über dem Ring. Wenn du hier zwei Schmuckstücke wählst, die sowohl farblich als auch vom Stil gut zueinander passen, entsteht ein hübsches und harmonisches Bild. Lass dir von deinem Piercer zeigen, welche Stelle über dem „normalen“ Nostril am besten für dein High Nostril geeignet ist.

Der richtige Schmuck – die Qual der Wahl

Wenn du ein Curated Ear planst oder einfach auf der Suche nach neuem Piercingschmuck bist, dann stöbere doch mal ganz gemütlich durch unseren Shop. Wir bieten dir eine Vielzahl an dezenten, aufregenden, originellen und faszinierenden Schmuckstücken, mit denen du deinen Körper bestens in Szene setzen kannst. Gerade das Curated Ear bietet so viele Möglichkeiten, den Look zu verändern. Änderst du den Schmuck, dann ändert sich auch deine Botschaft – von dezent und elegant bis hin zu rockig und rebellisch. Bedenke auch, dass du im Urlaub vielleicht einen anderen Style tragen möchtest, als täglich an deinem Arbeitsplatz. Tausche Ringe gegen Stecker, verwende Schmuckstücke mit kleinen Kettchen, und probiere Schmuck aus, der dein bisheriges Portfolio abrundet. Curated Ear und High Nostril machen Spaß – es sind Piercings, die Aufmerksamkeit erregen und in Erinnerung bleiben.

Den neuen Look mit Fake Piercings testen

Falls du noch unsicher bist, ob du dein Ohr tatsächlich um ein paar Piercings erweitern solltest, kannst du den Look zunächst auch mit Fake Piercings, z. B. Klemmringen, testen. So kannst du jedes Schmuckstück verschieben und ausprobieren, welche Kombination dir am besten gefällt. Etwas enger zusammen oder weiter auseinander? Ein Materialmix oder alles einheitlich? Alles in kühlem Edelstahl oder lieber verspielt mit ein paar Glitzersteinen? Fake Piercings sind einfach klasse, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du das Curated Ear dauerhaft haben oder du den Trend nur für eine begrenzte Zeit ausleben möchtest. Natürlich kannst du dir die „echten“ Piercings dann auch später noch stechen lassen. Lebe dich aus, und genieße es, deinen Look jederzeit ändern zu können. Mit Curated Ears und einem High Nostril liegst du direkt am Plus der Zeit und folgst den Stars und Sternchen, die immer wieder modische Highlights setzen. Doch bedenke: Du bist ein wundervoller und einzigartiger Mensch – nimm die aktuellen Trends ruhig auf, nutze sie als Inspiration, aber kreiere daraus deinen ganz individuellen Style, der dich und deine Persönlichkeit am besten widerspiegelt. Das hast du dir verdient!

Die Frage aller Fragen: Tut Piercen weh?

Der Wunsch nach einem Piercing ist groß – die Angst vor den Schmerzen bei vielen ebenso. Die Frage „Tut das weh?“ löst sowohl bei den meisten Piercern als auch Tätowierern nur ein müdes Augenverdrehen aus. Ja, natürlich tut es weh – schließlich wird die Haut bzw. der Körper wissentlich und vorsätzlich verletzt. Also ja, Piercen tut durchaus weh – wenn auch nur für einen kurzen Moment. Doch es gibt gute Nachrichten, denn es gibt Abhilfe, die das Piercen auch für sensible Angst-Kunden erträglich macht. Gehörst du auch zu denen, die sich gerne piercen lassen möchten? Doch deine Angst vor den Schmerzen hält dich noch davon ab? Oder vielleicht hast du dir ja auch schon ein Piercing stechen lassen und hast negative Erfahrung gemacht – das blockiert dich dann natürlich für die Zukunft. Keine Sorge, du musst nicht für den Rest deines Lebens auf Piercings verzichten – es gibt gute Lösungen, um das Piercen für dich schmerzfrei zu gestalten.

Betäubung mit Lidocain – schmerzfrei zum neuen Piercing

Im Tattoostudio hat sie nahezu jeder Artist im Regal, bei Piercern findet sie sich ebenfalls immer öfter: die Betäubungscreme (alternativ auch Betäubungsgel oder Betäubungsspray). Mit einer lidocainhaltigen Betäubungscreme kann die Stelle, die gepierct werden soll, vorbehandelt werden. Das wirksame Lokalanästhetikum betäubt die Haut und macht sie somit schmerzunempfindlich. Wenn du also Bedenken hast, dass du dem Schmerz des Piercens nicht gewachsen sein könntest, sprich mit dem Piercer deines Vertrauens, ob der dir die Stelle, die du gepierct haben möchtest, vorher mit der entsprechenden Creme behandeln kann. Mit Lidocain angereicherte Cremes gibt es von verschiedenen renommierten Anbietern. Die Anwendung ist bei allen Herstellern ähnlich. Ziel der Cremes ist es, dir schmerzfrei zu einem neuen Piercing (oder Tattoo) zu verhelfen. So können sich auch empfindliche Menschen den wunderschönen Körperschmuck gönnen.

Wie funktionieren Betäubungsprodukte?

Die Haut kann mit einer Creme, einem Gel oder einem Spray betäubt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die jeweiligen Produkte eine gewisse Einwirkungszeit benötigen. Zwischen 30 und 60 Minuten sind hier einzuplanen. Da bei deinem Piercer die Termine sicherlich eng getaktet sind, solltest du das mit ihm also vorher besprechen, damit er diese Zeit entsprechend einplant. Im Regelfall wird dein Piercer zur Creme oder dem Gel greifen. Das Spray ist eher bei Tätowierern etabliert. Dieses ist dafür gedacht, bei akut auftretenden Schmerzen auf die Haut gesprüht zu werden. Mit der Betäubungscreme oder dem -gel kann auch bei dir die Stelle betäubt werden, an der du dein Piercing gestochen bekommen möchtest. Sobald die Wirkung voll entfaltet ist, wirst du das Piercen kaum noch – in den meisten Fällen gar nicht mehr – spüren.

Jeder empfindet Schmerz anders

Während einige das Piercen mit einem Lächeln ertragen, ist es für andere eine echte Qual. Das muss nicht sein. Es ist absolut menschlich, dass jeder Schmerzen anders wahrnimmt. Es ist also keine Einbildung, dass Schmerz sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Hinzu kommt die Angst vor dem Schmerz. Häufig reicht sie aus, um den Gang zum Piercer zu verhindert. Das Wissen, dass die Haut mir einer Nadel durchstochen wird, reicht bei einigen vollkommen aus, um panikähnliche Zustände auszulösen. Für viele ist es auch schon eine Tortur, sich beim Hausarzt Blut abnehmen zu lassen. Diese Ängste sollten ernstgenommen und nicht belächelt werden. Jedes Piercing ist ein Eingriff in die Gesundheit, es ist das bewusste Verletzen des Körpers – da kann einem schon mal Angst und Bange werden. Dennoch ist der Wunsch, den eigenen Körper mit hübschen Schmuckstücken zu verzieren, bei vielen stark ausgeprägt. Mit einer Betäubungscreme ist es möglich, deinen Wünschen nachzukommen und dich schmerzfrei zu piercen. Das ist ein Trost für jeden, der aufgrund der Angst vor dem Schmerz bislang darauf verzichtet hat.

Endlich Piercen ohne Schmerzen

Ein Piercing gestochen zu bekommen, ist nur ein kurzer Moment. Dennoch ist diese Hürde für viele sehr hoch. Es ist absolut keine Schande und auch nicht peinlich, wenn jemand Angst vor den Schmerzen hat. Eine lidocainhaltige Creme öffnet dir die Tür zu deinen Wunschpiercings, denn sie verengt die Gefäße und verhindert die Übertragung von Schmerzimpulsen an das Gehirn. So kann die Haut durchstochen werden, ohne dass du es wahrnimmst. Am besten sprichst du deinen Piercer darauf an, wenn du einen Termin für ein Piercing vereinbaren möchtest. Sag ihm offen, dass du Angst hast, und bitte ihn, dass er dir vorher eine Betäubungscreme aufträgt. So kannst du dich entspannen, und er kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren.

Eisspray versus Betäubungscreme

Viele Piercer haben in der Vergangenheit Eisspray verwendet, um die zu piercende Stelle kurzzeitig zu betäuben. Das funktioniert durchaus, ist aber nur von kurzer Wirkung. Das Eisspray muss unmittelbar vor dem Stechen aufgesprüht werden und betäubt die Haut nur für einen kurzen Moment. Der Vorteil einer Betäubungscreme ist unter anderem, dass das angenehme Taubheitsgefühl erst im Laufe mehrerer Stunden nachlässt. Bis dahin ist dein Piercing längst gestochen und du bist schon wieder daheim. Eine Betäubungscreme oder ein -gel ist einem Eisspray definitiv vorzuziehen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die lidocainhaltigen Betäubungsprodukte sind alle unter strengen medizinischen Richtlinien entwickelt worden. Sie haben die Qualität moderner Medikamente, sind aber frei am Mark erhältlich. Im Regelfall sind die Produkte wasserbasierend und mit ca. 10 % oder 11 % Lidocain angereichert. Das reicht vollkommen aus, um deine Haut zwischen drei und sechs Stunden zu betäuben. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, können aber auch nicht zu 100 % ausgeschlossen werden. Wenn sich die Haut etwas rötet oder anschwillt, so gibt sich das im Laufe der Zeit von selbst wieder. Zur Sicherheit: Falls du zu Allergien neigst, bitte deinen Piercer, eine geringe Menge Creme an einer kleinen Hautstelle aufzutragen. Sind hier nach 30 Minuten keine Reaktionen zu erkenne, dann d die Creme auftragen lassen, bevor du gepierct wirst. Fänge die Haut hingegen an extrem zu jucken oder machen sich andere allergische Reaktionen bemerkbar, solltest du zunächst auf dein Piercing verzichten und einen Arzt konsultieren. Insgesamt sind Nebenwirkungen aber sehr selten und nicht zu erwarten. Die Creme ist hautfreundlich und hat sich im Alltag der Piercer und Tätowierer bestens bewährt.

Richtig informiert: Piercings mit Betäubungscreme

Wichtig ist, dass du mit deinem Piercer alles genau besprichst. Er kann dich aufklären und die den Einsatz der Betäubungscreme genau erläutern. Du weißt jetzt, dass du dir ein Piercing stechenlassen kannst, auch wenn du normalerweise Angst vor Schmerzen hast. Diese kann dir genommen werden. Du kannst dir sogar überlegen, ob du dir gleich mehrere Piercings auf einmal stechenlassen möchtest, denn die Wirkung der Creme hält über mehrere Stunden an. Wenn du also bislang mit dir gehadert hast, ob du dir ein Piercing stechen lassen solltest oder nicht, kannst du jetzt ohne den Faktor „Schmerz“ entscheiden. Überlege dir, welche Stelle du schmücken möchtest und stimme dich mit deinem Piercer ab. Er wird die die Angst sicherlich nehmen können, denn die Wirkungsweise der Betäubungscreme ist sichergestellt.

Wichtig: Die Betäubungscreme hat nichts mit dem Heilungsprozess deines Piercings zu tun. Sie ist wirklich nur für den Moment des Stechens gedacht und hilfreich. Ein frisch gestochenes Piercing muss also auch ordentlich gepflegt werden, damit der Heilungsprozess möglichst störungsfrei abläuft. Hierfür benötigst du Desinfektionsspray (z. B. Octenisept) und im Fall einer Entzündung eine Salbe (z. B. Tyrosur). Wie du dein neues Piercing am besten pflegst, besprichst du bitte ausführlich mit deinem Piercer. Er wird dir genau erklären, worauf du achten und mit welchen Pflegemitteln du dein Piercing behandeln solltest.

Zieh dir einen Ring durch die Nase – das Septum-Piercing

Piercings an der Nase sind überaus beliebt und häufig zu sehen – sogar bei Personen, die sonst kaum oder gar keine Piercings haben. Hierbei handelt es sich meistens um Nostril-Piercings, also Schmuck, der meistens als kleiner Stecker, gelegentlich auch als Ring in den Nasenflügel eingesetzt wird. Anders sieht es da mit dem Septum-Piercing aus. Obwohl es sich besonders attraktiv präsentiert, so ist es doch ein eher selten gestochenes Piercing. Ja, es bedarf schon einer gewissen Portion Mut, um sich dieses Piercing stechen zu lassen. Während ein Nostril eher dezent erscheint, ist das Septum-Piercing nicht zu übersehen. Da sich aber immer mehr Prominente dieses Piercing stechen lassen, geht der Trend für das Septum-Piercing eindeutig aufwärts. Till Lindemann von Rammstein, Stefanie Heinzmann und auch Bill Kaulitz tragen ihre Septum-Piercings dauerhaft. Dann gibt es da noch Stars, die das Septum-Piercing nur gelegentlich zur Schau stellen – darunter beispielsweise Cara Delevingne und Jessica Biel. Kaum ein Piercing polarisiert so sehr wie das Septum. Dabei zählt genau dieses Piercing zu den älteresten Körpermodifikationen und hat eine sehr lange Tradition.

Septum-Piercing: Kultureller Hintergrund

Es ist bereits erwiesen, dass schon Menschen in der Jungsteinzeit sich die Nasen verzierten. Sogar der berühmte Mann aus dem Eis „Ötzi“ trug ein Nasenpiercing. In vielen Regionen dieser Welt hat das Septum-Piercing eine lange Tradition – es war und ist in Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien gleichermaßen verbreitet. Das Septum-Piercing war in vielen Stämmen ein Symbol für den Rang innerhalb der Gemeinschaft und wurde in feierlichen Zeremonien und Initiationsriten gestochen. Es war eine Ehre, ein solches Piercing tragen zu dürfen. Bei den Urvölkern wurden natürlich keine Zierschmuckstücke aus Edelmetallen eingesetzt. Viel mehr dienten je nach Region Knochen, Korallen oder kleine Hölzer als Schmuck. Doch bereits bei den Ureinwohnern Amerikas, bei den Azteken, Mayas und Inkas wurden Schmuckstücke aus Gold, verziert mit kostbaren Edelsteinen als Septum-Piercings verwendet. Es ist also ein Schmuck, der eine längere Historie vorzuweisen hat, als die meisten anderen Piercings.

Septum-Piercing in der heitigen Gesellschaft

In unserer Gesellschaft taucht das Septum-Piercing nur gelegentlich auf. Woran liegt das? Ein Faktor ist sicherlich, dass das Piercing unterhalb der Nasenscheidewand mitten im Gesicht platziert ist. Es ist also für jeden, der dir ins Gesicht schaut, sofort zu sehen. Während Helix oder Tragus durch die Haare verdeckt werden können, ist das Septum immer sichtbar. Wenn du dir ein Septum-Piercing stechen lassen möchtest, solltest du dich unbedingt an einen Piercer wenden, der es bereits mehrfach gestochen hat, denn diese Stelle ist nicht ganz ungefährlich. Die Nasenscheidewand ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgebildet. Häufig sind Unebenheiten in der Struktur. Dein Piercer muss über so viel anatomisches Wissen verfügen, dass er so etwas erkennt und weiß, wie er Unregelmäßigkeiten ausgleichen kann, sonst sitzt dein Septum-Piercing eventuell schief. Gerade an dieser Stelle wäre das sehr auffällig. Gerade bei diesem Piercing kommt es also darauf an, das es schön akkurat und perfekt sitzt.

Ein falsch platziertes Septum-Piercing würde deinen kompletten Gesichtsausdruck verändern – das soll natürlich nicht sein. Für das Stechen dieses Piercings wird dein Piercer eine spezielle Septumzange verwenden. Mit dieser kann er den späteren Stichkanal genau bestimmen. Erst wenn die Zange richtig sitzt, wird er die Nadel durch die Zylinder stechen und so das Piercing setzen. Je nach deiner Anatomie wird ein geschulter und versierter Piercer den Schmuck nicht direkt durch die knorpelige Nasenscheidewand, sondern durch das weiche Gewebe direkt darunter einsetzen. Bleibt die Nasenscheidewand unberührt, ist das Stechen deutlich weniger schmerzhaft.

Wie schmerzhaft ist das Stechen eines Septum-Piercings?

Ein Septum-Piercing ist nicht ganz risikolos, denn es ist eine sehr empfindliche Stelle, die aufgrund von Absonderungen besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Wird die knorpelige Nasenscheidewand durchstochen, ist das schon recht schmerzhaft. Es besteht ein erhöhtes Entzündungsrisiko und der Heilverlauf ist deutlich verlangsamt. Im schlimmsten Fall kann sich sogar ein Abszess bilden, der behandelt werden muss. Genau aus diesem Grund solltest du dich an einen erfahrenen Piercer wenden, der deine Nase genau betrachtet und ermittelt, wie und wo dein Septum-Piercing platziert werden kann. Falls es deine Anatomie nicht zulässt, der Piercing unterhalb der Nasenscheidewand zu stechen, überlege dir gut, ob du das Risiko wirklich eingehen willst. Wichtig ist auf jeden Fall eine akribische Pflege, denn durch die Nasenflüssigkeiten und -absonderungen ist der Wundkanal häufig gereizt.

Heilungsprozess des Septum-Piercings

Es dauert bei optimalem Verlauf zwischen zwei und vier Monate, bis der Stichkanal des Septum-Piercings komplett ausgeheilt ist. Dein Piercer wird sicherlich darauf achten, dir einen sehr leichten Schmuck einzusetzen, damit der Stichkanal nicht übermäßig gereizt wird. Es ist also Geduld gefordert, bis du deinen Traumschmuck einsetzen kannst. Die tatsächliche Heilungsdauer ist jedoch von vielen Faktoren abhängig. Wie oben schon erwähnt spielt es eine entscheidende Rolle, an welcher Stelle das Septum-Piercing sitzt. Ferner ist auch dein persönlicher Lebenswandel entscheidend mit dafür verantwortlich, wie die Heilung verläuft. Wichtig ist, dass du auf eine tadellose Hygiene achtest. Reinige und desinfiziere dein Septum-Piercing regelmäßig und berühre den Schmuck so wenig wie möglich. Solltest Du während der Heilungsphase einen Schnupfen bekommen, ist besondere Vorsicht geboten. Dann ist eine intensive Pflege umso wichtiger. Pflege bedeutet in diesem Fall nicht, dass du möglichst oft am Piercing hantieren solltest, sondern, dass du dein Piercing gezielt und akribisch reinigst und dann in Ruhe lässt. Ein Desinfektionsspray wie Octenisept reicht vollkommen aus, um dein frisch gestochenes Piercing angemessen zu pflegen. Solltest du mit den Fingern direkt an die Wunde greifen müssen, wasche dir unbedingt vorher die Hände. Es reichen schon kleinste Verunreinigungen aus, um an dieser empfindlichen Stelle eine Entzündung auszulösen.

Schwimmbad, Sauna und Solarium solltest du während der Heilung meiden. Achte auf eine gesunde Ernährung, und verzichte möglichst auf Zigaretten, Alkohol und Drogen. All dies kann die Zeit, die dein Körper zur Heilung benötigt, verlängern. Für die Reinigung denes Gesichts im Rahmen der normalen Körperpflege solltest du ein pH-neutrales und unparfümiertes Produkt verwenden.

Der perfekte Erstschmuck für das Septum-Piercing

Welcher Schmuck am besten für dein Septum-Piercing geeignet ist, kann dir am besten dein Piercer verraten. Wichtig ist, dass am Septum ein hochwertiges Material eingesetzt werden sollte. Am besten bist du mit Schmuck aus Platin, Gold oder Titan bedient, da hier Allergien ausgeschlossen werden können. Ist erst einmal alles ausgeheilt und schmerzfrei, kannst du deinen Wunschschmuck einsetzen. Hier kannst du zu schicken Ringen oder stylischen Hufeisen greifen. Die Auswahl an Septumschmuck ist riesig – von dezent und filigran bis auffällig und mit Steinen verziert ist alles möglich.

Fake Septum-Piercings – eine gelungene Alternative

Falls du dich nicht traust, dir ein Septum-Piercing stechen zu lassen, oder du es nur gelegentlich tragen möchtest, gibt es überaus attraktive Fake-Piercings, die du alternativ tragen kannst. Dieser Schmuck ist wie ein Hufeisen geformt und wird einfach an die Nasenscheidewand bzw. in das Gewebe darunter geklemmt – vollkommen schmerzfrei und für dein gegenüber nicht als Fake zu identifizieren. Dieser Schmuck lässt sich jederzeit wieder problemlos entfernen. In unserem Shop findest du eine große Auswahl an Septum-Schmuck und Fake-Piercings mit denen du deine Nase verzieren und verschönern kannst. Am besten schaust du dich mal ganz in Ruhe um und lässt dich inspirieren. Wenn du dich entscheiden hast, beliefern wir dich schnell, unkompliziert und zuverlässig. Dann kannst du deinen neuen Schmuck schon in nächsten Tagen in Empfang nehmen.

Piercingschmuck aus Titan – das Hightech-Metall aus der Raumfahrt

Piercingschmuck kann ja bekanntlich aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Neben Chirurgenstahl, Silber und Gold ist Titan eins der beliebtesten und verbreitesten Metalle, das zur Herstellung von Piercingschmuck verwendet wird. Doch was macht dieses Metall so besonders, und warum eignet es sich so hervorragend für den Körperschmuck?

Eigenschaften von Piercings aus Titan

Titanschmuck gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Das Metall schimmert und glänzt zunächst wie Chrom, kann aber durch entsprechende Behandlung in alle gewünschten Farben abgewandelt werden. Besonders beliebt sind hier Schwarz und bläulich irisierend wie ein Regenbogen. Das Material ist so hart und robust wie Stahl, aber deutlich leichter. Titan lässt sich hervorragend verarbeiten und läuft auch bei ständigem Hautkontakt nicht an wie Silber. Es ist ein vielseitig verwendbares Material ohne Nebenwirkungen. Aufgrund seiner extrem glatten Oberfläche, die auch bei langem Tragen des Piercings nicht spröde wird, können sich keine Keime, Viren oder Bakterien daran festhalten. Es ist somit besonders hygienisch und auch für Allergiker bestens geeignet. Titan ist einfach ein universell einsetzbares Metall, das sich bereits vor langer Zeit im Bereich der Medizin und der Raumfahrt fest etabliert hat. Auch im Bereich des dekorativen Schmucks ist Titan mittlerweile dabei, in der Beliebtheit zu Gold, Platin und Silber aufzuschließen. Es ist leicht zu reinigen und bestens verträglich. Trotz der überzeugenden Eigenschaften hat es eine Weile gedauert, bis sich Titanschmuck bei den Designern für Piercingschmuck durchgesetzt hat. Heute ist es jedoch nicht mehr wegzudenken, und nahezu jeder Piercer hat eine Auswahl an Schmuckstücken aus Titan in seiner Schublade.

Eignet sich Titanschmuck als Erstschmuck?

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, beim Erstschmuck auf PTFE zurückzugreifen. Doch nicht an allen Stellen ist das möglich. Bei Augenbrauen-, Bauchnabel- oder Septum-Piercings – also alle Stellen, die einen gebogenen Schmuck erfordern – kann Titanschmuck auch als Erstschmuck eingesetzt werden. Hier ist Titan die beste Wahl. Die Wundheilung wird durch das Metall nicht gestört. Auch bei Fleshtunnels sind Plugs aus Titan überaus beliebt. Wenn du planst, dir ein neues Piercing stechen zu lassen, kannst du deinen Piercer einfach mal darauf ansprechen, welchen Piercingschmuck aus Titan er im Sortiment hat. Er kann dich beraten, ob bei deinem Wunschpiercing auch ein Erstschmuck aus Titan denkbar wäre. Titanschmuck ist aufgrund seiner Wertigkeit etwas teurer als Schmuck aus PTFE oder Chirurgenstahl. Es ist ein sehr hochwertiges Metall, dass durch seine Beständigkeit und seine Optik punktet. Da sich Titan für jede Körperstelle eignet, ist der Schmuck auch jeden Cent wert. Der finanzielle Unterschied ist gerade bei so kleinen Schmuckstücken fast schon nebensächlich, da Metalle am Markt nach Gewicht gehandelt werden. Da Titan deutlich leichter ist als Stahl, relativiert sich die kleine preisliche Differenz. Titan kann übrigens auch als Legierung auf anderen Metallen aufgebracht werden. Der Schmuck wirkt also wie reines Titan, ist aber etwas günstiger aufgrund des preiswerteren Grundmaterials. Die meisten im Netz oder bei den Piercern im Studio erhältlichen Schmuckstücke bestehen aber komplett aus Titan. Frage einfach nach, wenn du dir unsicher bist und es genau wissen möchtest.

Welche Stellen eignen sich für Titan-Piercings

Hier gibt es nur eine Antwort: Alle! Piercingschmuck aus Titan können ausnahmslos an allen Körperstellen eingesetzt werden. Es liegt also ganz bei dir, wo du ihn einsetzen möchtest. Durch den wunderschön schimmernden Glanz eigenen sich Titan-Piercings natürlich besonders gut als Helix, Tragus oder auch an der Augenbraue. Doch auch als Zungenpiercing oder im und um den Mund herum kannst du zu Schmuck aus Titan greifen. Ebenso ist dieses Metall für Intimpiercings hervorragend geeignet. Aufgrund seiner positiven Eigenschaften ist der Einsatz in sensiblen Bereichen absolut problemlos – dies gilt sowohl für Männer als auch Frauen. Du möchtest ein Brustwarzenpiercing aus Titan? Kein Problem, denn auch an dieser Stelle kannst du Schmuck aus Titan einsetzen. Der große Vorteil: Das Metall reagiert auch nicht im Zusammenhang mit Körperflüssigkeiten und bleibt immer sauber und attraktiv. Besonders beliebt sind Titan-Piercings übrigens für den Bauchnabel. Da diese Stelle im Sommer gerne zur Schau gestellt wird, macht sich hier natürlich auch das reizvolle Funkeln bemerkbar. Da der Schmuck sehr leicht ist, hängen sich die Stichkanäle nicht aus, der Schmuck sitzt immer perfekt, drückt nicht und bleibt an Ort und Stelle. Gerade bei Personen, die auch vielfach gepierct sind, haben sich Schmuckstücke aus Titan bewährt. Da sie nicht korrodieren und mit nicht mit anderen Stoffen reagieren bleibt der Schmuck immer in dem Zustand, in dem du ihn gekauft hast. Jedes Piercing ist also ein Schmuck für die Ewigkeit.

So solltest du deinen Titanschmuck pflegen

Da Piercings aus Titan sehr pflegeleicht sind, gibt es hier kaum etwas zu beachten. Am besten reinigst du es gelegentlich, um Schmutz, Hautpartikel und andere Ablagerungen zu entfernen. Da an diesem Metall nichts haften bleibt, ist die Reinigung schnell erledigt. Wenn du Titanschmuck als Erstschmuck eingesetzt bekommen hast, kannst du dein Piercing ganz normal reinigen und desinfizieren. Hier gibt es keinen Unterschied zu Erstschmuck aus PTFE. Die Heildauer ist in diesem Fall nicht abhängig vom Material, sondern lediglich von deiner Pflege und deinem individuellen Lebensstil.

Wissenswertes über Titan

Es lohnt sich, das Metall, das vom Namen her an die Götter der griechischen Mythologie erinnert, damit aber nichts zu tun hat, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Achtung, jetzt wird es chemisch! Titan ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 22 im Periodensystem und dem Elementsymbol Ti. Es wird zu den Leichtmetallen gezählt und gehört zu den zehn häufigsten Elementen in der Erdkruste. Das Metall wird hauptsächlich in Australien, Skandinavien, Malaysia, dem Ural und in Nordamerika gewonnen. Doch auch in Meteoriten kann das Element Titan enthalten sein, und auch auf unserem Mond wurde Titan bereits nachgewiesen. Das Metall verändert sich auch nicht bei unterschiedlichen Temperaturen und reagiert nicht auf andere Metalle.

So findest du das perfekten Titan-Piercing

Die Auswahl an Piercings aus Titan ist schier unerschöpflich. Kleine Stecker, Barbells, Segmentringe, Creolen und alle weiteren Schmuckstücke, mit denen du deinen Körper verzieren kannst, gibt es auch aus Titan. Du hast also die Qual der Wahl. Da sich Titan besonder gut verarbeiten lässt, gibt es den Schmuck mit Kügelchen, Charms oder funkelnden Schmucksteinen – ganz so wie du es dir wünschst. Natürlich findest du auch in unserem Shop eine Vielzahl an attraktiven Schmuckstücken aus Titan. Am besten stöberst du mal durch unser Sortiment, um dir einen Eindruck zu verschaffen. Lasse dich inspirieren, und überlege dir, welcher Schmuck an welcher Stelle bei dir besonders gut zur Geltung kommen würde. Vielleicht besitzt du ja bereits einen Ring oder eine Kette aus Titan und suchst nun den passenden Piercingschmuck dazu. Aufgrund der Farbvielfalt kannst du dir überlegen, ob deine Piercings im gleichen Farbton sein sollten oder ob du mit deinem Körperschmuck harmonische Kontraste setzen möchtest. Lass deiner Fantasie einfach freien Lauf. Selbstverständlich kannst du Titan-Schmuck auch mit Piercings aus anderen Materialien und Metallen kombinieren.

Du hast bei uns den passenden Schmuck gefunden? Nach deiner Bestellung beliefern wir dich schnell und unkompliziert. So kannst du deinen neuen Piercingschmuck schon in den nächsten Tagen in den Händen halten. Solltest du noch weitere Fragen zum Thema Piercingschmuck aus Titan haben, kannst du dich auch gerne mit unserem Kundenservice in Verbindung setzen. Unser versiertes Team wird dich kompetent beraten und dir bei der Auswahl deines persönlichen Schmucks gerne behilflich sein. Du erreichst uns am besten direkt über das Kontaktformular.

Süße Grübchen – das Wangenpiercing

Piercings im Gesicht sind nicht selten. Tagtäglich begegnen dir Menschen auf der Straße, die ein Piercing an der Lippe, den Augenbrauchen oder in der Nase haben. Seltener sind hingegen Piercings in der Wange zu sehen, dabei sind gerade sie so attraktiv und reizvoll, weil sie jedem Lächeln einen besonderen Zauber verleihen. Vielleicht hast du ja selbst schon mal überlegt, ob du dir ein Piercing in die Wange stechen lassen solltest. Hier erfährst du alles, was du über dieses niedliche Piercing auf Höhe deiner Grübchen wissen solltest.

Das Wangenpiercing ist voll im Trend

Das Wagenpiercing (Cheek- oder auch Dimple-Piercing genannt) gehört zu den Gesichtspiercings. In den meisten Fällen wird es als symmetrisches Paar gestochen, da dies die Optik und Wirkung geschickt betont. Ein einzelnes Wangenpiercing weckt schnell den Gedanken, dass da doch etwas fehlen würde. Das Wangenpiercing wird genau an die Stellen gesetzt, an denen sich deine Grübchen beim Lächeln bemerkbar machen. Selbst wenn du keine ausgeprägten Grübchen hast, sind Wangenpiercings überaus charmant, denn sie unterstreichen jedes Lachen. Wenn dieses Piercing für dich interessant sein sollte, lass dich von deinem versierten Piercer ausführlich beraten. Es gibt hierbei vieles zu beachten, denn ganz so unkompliziert, wie es zunächst scheint, ist es nicht. Da in der Wange viele Nerven und Blutgefäße verlaufen, ist es wichtig, dass du dich nur in erfahrene Hänge begibst. Zudem wird dein Piercer genau darauf achten, die beiden Stecker präzise gegenüberliegend zu platzieren. Werden sie beiden Piercings nicht korrekt gesetzt, entsteht der Eindruck, dein Gesicht wäre schief. Symmetrie ist hier als von entscheidender Bedeutung.

Der Ursprung des Wangenpiercings

Wangenpiercings haben wie fast alle Piercings eine lange Tradition. In Ägypten, einigen asiatischen Regionen und bei afrikanischen Stämmen werden Wangenpiercings meist bei rituellen Festen gestochen. Sowohl Männer als auch Frauen tragen unterschiedliche Schmuckstücke, Hölzer oder andere Gegenstände in den Wangen und tanzen – teilweise in Ekstase – durch die Straßen. Für diese Kulturkreise sind das feierliche Spektakel. Diese Wangenpiercings werden allerdings meist nur temporär getragen und dienen weniger der Schönheit, sondern sind ein Symbol für den Glauben, die Zugehörigkeit in der Gemeinschaft und die Demut. In Malaysia sind es vorwiegend wie Mönche, die sich in Trance die Wangen durchstechen.

Mittlerweile ist das Wangenpiercing aber auch in unserer Gesellschaft angekommen, dennoch ist es noch kein Massenpiercing wie z. B. ein Nostril oder Helix. Es wird Zeit, dem Wangenpiercing etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Gefahren beim Stechen von Wangenpiercings

Die Wange ist ein sehr weiches Gewebe, hier Piercings zu setzen, ist auf den ersten Blick sehr einfach – doch weit gefehlt. Da in der Wange viele Nervenbahnen und Arterien verlaufen, ist es wichtig, dass dein Piercer genau weiß, was er tut. Hier sind weiterführende anatomische Kenntnisse von großer Bedeutung. Wird ein Piercing in der Wange falsch gestochen, kann es zu Blutungen, Entzündungen und sogar zu Taubheitsgefühlen und Lähmungen kommen. Es ist also wichtig, dass du dir einen Piercer suchst, der im Stechen von Wangenpiercings bewandert ist. Er wird dich ausführlich informieren und deine Wange entsprechend untersuchen. Im Regelfall wird er deine Wangen vor dem Stechen gründlich durchleuchten und wichtige Punkte markieren, damit er dich nicht nachhaltig verletzt. Deine Wangenpiercings sollen schließlich deinen Gesichtsausdruck schmücken und nicht deine Mimik beeinträchtigen. Ferner können auch korrekt gesetzte Wangenpiercings Schäden an den Zähnen oder dem Zahnfleisch verursachen, falls du versehentlich auf den Schmuck beißt oder der Schmuck ständig an deinen Zähnen reibt. All dies solltest du bedenken, bevor du dich für deine Cheek Piercings entscheidest.

Cheek Piercing oder Dermal Anchor

Es gibt unterschiedliche Techniken, mit denen du deine Wangen piercen lassen kannst. Bei einem typischen Cheek Piercing wird die Wange komplett durchstochen und ein Labret-Stecker eingesetzt. Es gibt aber noch eine weitere Alternative: den Dermal Anchor. Bei diesem wird eine kleine Platte mit kleinem Stab und Schraubgewinde unter die Außenhaut gesetzt. Die Wange wird hier also nicht komplett durchstochen. Die Schmucksteinchen oder Kugeln werden dann einfach auf das Gewinde aufgeschraubt. Dermal Anchors haben Vor- und Nachteile. Der Eingriff betrifft nicht das gesamte Gewebe, sondern nur die ersten Hautschichten. Der Heilungsprozess verläuft relativ unkompliziert und schnell. Allerdings sitzen Dermal Anchors nicht so fest wie ein gestochenes Piercing, gelegentlich werden sie sogar von der Haut abgestoßen. Das Dermal Anchor ist somit eine gute Alternative, wenn du diesen Look erst einmal testen möchtest. Du kannst dich später dann immer noch dafür entscheiden, die Wangen durchstechen zu lassen.

Der richtige Schmuck für Deine Wangenpiercings

Als Wangenpiercing eignet sich vorzugsweise ein Labret-Stecker aus PTFE, wie er auch rund um den Mund verwendet wird. Lass dir zunächst einen Stecker mit längerem Stab als Erstschmuck einsetzen, denn die Wangen schwellen nach dem Stechen ordentlich an. Die Materialstärke sollte mindestens 1,6 mm bestragen. Natürlich kannst du den Schmuck nach dem Abschwellen und Ausheilen dann problemlos gegen deinen Wunschschmuck austauschen.

Heilung und Pflege von Wangenpiercings

Jeder empfindet den Schmerz des Piercens unterschiedlich. Was für den einen ein lockerer Spaziergang ist, ist für den anderen eine qualvolle Tortur. Auf die Frage, wie schmerzhaft ein Wangenpiercing ist, gibt es also keine ultimative Antwort. Zumindest gilt das Cheek Piercing als eins der schmerzhafteren Piercings, da eine relativ dicke Haut- und Gewebeschicht durchbohrt werden muss.

In der Regel heilt ein Wangenpiercing innerhalb von sechs bis acht Wochen vollständig aus. Wenn der Stichkanal vollkommen verheilt ist, kannst du deinen Schmuck mit einem kürzeren Stab einsetzen. Entscheidend für eine komplikationslose Heilung ist eine akribische Pflege. Gerade im Mundraum gibt es viele Faktoren, die den Heilungsprozess negativ beeinflussen können. Eine intensive Hygiene ist somit unabdingbar. Dein Piercer wird dir sicherlich ein Desinfektions- bzw. Pflegemittel empfehlen. Dieses solltest du regelmäßig zwei- bis dreimal täglich auftragen. Auf säure- oder milchhaltige Nahrungsmittel solltest du in der ersten Zeit verzichten. Ebenso auf Alkohol und Zigaretten. All dies sind Faktoren, die den Heilungsprozess stören und unnötig verlängern können. Durch die natürliche Mimik ist das Piercing eh immer in Bewegung – das lässt sich leider nicht vermeiden. Um das Piercing nicht noch zusätzlich zu reizen, solltest du auf keinen Fall mit den Finger daran spielen. Beim Zähneputzen mit einer möglichst milden Zahncreme musst du ebenfalls aufpassen, dass du nicht versehentlich an deinem Wangenpiercing hängen bleibst.

Wangenpiercings – eins nach dem anderen oder gleich beide zusammen?

Ziel ist es natürlich, zwei symmetrische Wangenpiercings im Gesicht zu tragen. Dennoch kann es empfehlenswert sein, wenn du dir erst eine Wange stechen und diese ausheilen lässt, bevor du dir die zweite Wange piercen lässt. Das wird dir das Essen und Sprechen sehr erleichtern. Natürlich steht es dir frei, dir auch gleich beide Piercings setzen zu lassen. Bedenke dann aber, dass du beim Essen erst einmal eine Weile beeinträchtigt bist. Am besten besprichst du dieses Thema mit deinem Piercer.

Was tun bei Komplikationen?

Wie bei allen Piercings kann es auch beim Wangenpiercing zu Heilungsstörungen, Entzündungen, Blutungen oder anderen Komplikationen kommen. Da hier dein empfindlicher Mundraum betroffen ist, sind diese Beschwerden besonders störend und belastend. Essen, sprechen, lachen können dann zur echt heiklen Aufgabe werden. Wenn du also bemerkst, dass die Heilung nicht so verläuft, wie es sein sollte, ist dein Piercer dein erster Ansprechpartner. Er wird dir mitteilen, was du beachten oder tun solltest, um die Heilung zu fördern. In einigen (wenigen) Fällen müssen die Piercings auch wieder entfernt werden – dies ist aber eher die Ausnahme. Hinweis: Wenn Du Wangenpiercings dauerhaft entfernst, werden sie im Laufe der Zeit vernarben. Ein kleines Grübchen wird somit immer zu sehen sein.

Piercing im Sommer – darauf solltest du achten

Die Temperaturen werden milder, nicht mehr lange, und der Sommer steht vor der Tür – Zeit, über deine neuen Piercings nachzudenken. Nach zwei langen Jahren der Pandemie mit vielen Einschränkungen scheint es nun doch langsam wieder aufwärtszugehen. Vielleicht bist du gerade dabei, deinen nächsten Sommerurlaub zu planen, oder hast ihn sogar schon gebucht. Endlich mal wieder mit anderen Menschen am Strand feiern, in den Bergen wandern oder bei einer Städtetour Land und Leute kennenlernen. Es gibt einiges nachzuholen. Im Sommer möchte natürlich jeder glänzen und sich von seiner besten Seite zeigen. Dazu gehören die passenden Outfits, die angesagteste Bademode und natürlich deine Piercings. Wenn du planst, dich im Sommer mit neuen Piercings zu präsentieren, solltest du jedoch einiges beachten.

Sommer, Sonne, Strand und Piercings

Wenn du bereits Piercings hast, solltest du sie gut auf den Sommer vorbereiten. Gerade bei heißen Temperaturen schadet nicht die Sonne den Piercings (wie häufig vermutet), es sind vielmehr der Schweiß, der sich auf deiner Haut bildet, und der Schmutz, der an diesem Schweiß kleben bleibt. Sicherlich möchtest du nicht mit einer entzündeten Ohrmuschel oder einem vereiterten Piercing am Mund in die Ferien starten. Das lässt sich vermeiden, wenn du deine Piercings gut pflegst. Je nachdem, an welchen Stellen du deine Piercings trägst, sind sie mehr oder weniger der Witterung ausgesetzt. Einzige Ausnahme: Du planst einen Urlaub am FKK-Strand. Dort wären tatsächlich alle Körperstellen betroffen. Sommerliche Wärme ist grundsätzlicher „schädlicher“ als die Kälte des Winters. Trägst du deine Piercings schon länger, und sind die Stichkanäle bereits komplett ausgeheilt, ist die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen natürlich geringer als bei frisch gestochenen Piercings, die sich noch in der Heilungsphase befinden.

Piercings und Hitze

Zunächst eine Entwarnung: Piercings, die der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, können sich zwar erwärmen, werden sich aber nicht so stark aufheizen, dass sie deine Haut verbrennen. Dieses Gerücht hält sich zwar hartnäckig, ist aber mehr als unwahrscheinlich. Extrem-Gepiercte mit zahlreichen Piercings müssten sonst jeden Sommer im Untergrund verschwinden, um nicht komplett zu verbrennen. Dieses Gerücht lässt sich aber dennoch durchaus nachvollziehen, denn größere Schmuckstücke, wie z. B. große Ohrringe oder auch größere Kettenanhänger können durchaus mehr Hitze speichern. Werden sie berührt, kann das durchaus unangenehm sein. Dennoch entstehen nicht gleich nennenswerte Verbrennungen. Trotzdem solltest du deinen Schmuck jeglicher Art bei heißen Temperaturen nicht unterschätzen. Es ist immer ratsam, etwas Vorsicht walten zu lassen. Kleine Stecker und Ringe können auch hohe Temperaturen gut vertragen, da sie nur wenig Kontakt mir der Haut haben und flächenmäßig nicht so viel Wärme speichern können. Diese Piercings werden dich also weder verletzten noch verbrennen.

Pflege und Hygiene deiner Piercings im Sommer

Grundsätzlich reicht deine normale und gewohnte Körperpflege vollkommen aus, um deine Piercings im Sommer vernünftig zu pflegen. Dennoch sind deine Piercings in der warmen Jahreszeit mehr Einflüssen ausgesetzt als im Winter. Gerade im Urlaub am Stand oder auch in öffentlichen Bädern kommen deine Piercings mit Salzwasser, Sand oder auch Chlor in Berührung. Schmutzpartikel bleiben schneller an dir, bzw. deinem Schweiß oder deiner Sonnencreme haften und auch andere Keime können sich am wenig bekleideten Körper leichter ausbreiten. Das kann, muss aber nicht zwingend zu Problemen mit bereits abgeheilten Piercings führen. Eine Dusche sorgt hier nicht nur für die perfekte Abkühlung und Hygiene, sie befreit dich und deine Piercings auch von Verunreinigungen jeglicher Art. Falls du bemerkst, dass eins deiner Piercings juckt, sich rötlich verfärbt oder gereizt ist, solltest du unbedingt eine kleine Flasche Desinfektionsspray (z. B. Octenisept) in Reichweite haben. Am besten packst du es mit in deinen Reisekoffer. So kannst du sofort reagieren, wenn du eine Veränderung feststellst. Weitere Vorsorgemaßnahmen sind bei bereits abgeheilten Piercings nicht nötig.

Übrigens: Wenn dich dein Urlaub ans nächste Meer führt, solltest du bedenken, dass in natürlichen Gewässern deutlich mehr Bakterien schwimmen als daheim in der Dusche oder in einem gechlorten Bad. Im Meer kommt auch noch das Salz hinzu. Im Normalfall kann dein Körper damit gut umgehen, deine Piercings könnten jedoch empfindlich reagieren. Wenn du also gerne im Meer schwimmst, solltest du dich danach erst abduschen, bevor du dich mit einem leckeren Cocktail zum Sonnenbaden unter die Palme legst.

Neue Piercingpläne für den Sommer

Falls du dir noch vor deinem verdienten Urlaub neue Piercings stechen lassen möchtest, bedenke bitte Folgendes: Deine Piercings braucht Zeit zum Abheilen. Je nach Körperstelle kann der Heilungsprozess wenige Wochen bis mehrere Monate dauern. Wenn du also im Sommer mit besonderem Schmuck die Blicke auf dich ziehen möchtest, solltest du noch im Frühling deine Piercings stechen lassen. Vielleicht ist der Erstschmuck, der dir beim Piercer zunächst eingesetzt wird, nicht unbedingt dein Wunsch-Schmuck. Dennoch solltest du genau diesen Schmuck so lange tragen, bis der Stichkanal wirklich vollkommen ausgeheilt ist. Hier ist Geduld gefordert, die sich mit deinen Urlaubsplänen vielleicht überschneiden könnte. Je früher du dir dein neues Piercing stechen lässt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du im Sommer keine Probleme bekommen wirst.

Worauf solltest du bei neuen Piercings noch achten

Es gibt noch einige Faktoren, mit denen du den Heilungsverlauf positiv beeinflussen kannst. Je besser du dein fische gestochenes Piercings pflegst, desto schneller kann es heilen. Dein Piercer wird dich sicherlich ausführlich beraten, wie du dein Piercing pflegen sollst. Gelegentliches Einsprühen mit einem Desinfektionsmittel sorgt dafür, dass der Stichkanal sauber bleibt, Beim Duschen solltest du darauf achten, dass keine parfümierte oder mit Zusätzen angereicherte Seife an die Wunde kommt. Nach deinem Pflegeprogramm sollte auch keine Bodylotion oder andere Creme im Bereich deiner neuen Piercings aufgetragen werden. Zudem solltest du auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Je gesünder du lebst, desto kürzer wird die Heilungsdauer. Bedeutet im Umkehrschluss: Je nachlässiger und ungesünder dein Lebensstil, desto länger dauert der Heilungsprozess.

Bei Piercings am und im Mund solltest du dringend auf säurehaltige Lebensmittel verzichten, darunter auch frisches Obst. Diese reizen das empfindliche Gewebe und können starke Schwellungen und Entzündungen verursachen. Ebenso verhält es sich mit milchhaltigen Produkten. Bevor du also zu einem Milcheis greifst, tausche es besser gegen ein Wassereis. Ebenso ist in den ersten Wochen nach dem Stechen eines neuen Piercings von Besuchen in der Sauna oder im Solarium dringend abzuraten.

So steht deinem Urlaub nichts mehr im Wege

Wenn du also noch vor deinem Sommerurlaub ein neues Piercing stechen lassen möchtest, dann solltest du es schon sehr bald stechen lassen, damit es bis zum Reiseantritt verheilt ist. Warte mit dem Austausch deines Schmucks, bis der Stichkanal wirklich komplett ausgeheilt ist. Packe zur Sicherheit ein Desinfektionsmittel in deinen Koffer. Falls du allgemein zu Entzündungen oder Rötungen neigst, kann es auch nicht schaden, eine Tube Tyrusur mitzunehmen. Die Salbe kannst du auftragen, wenn es zu Komplikationen kommen sollte. Nimm immer ein Ersatzschmuckstück mit, am besten deinen Erstschmuck, sodass du im Notfall den Schmuck wieder austauschen kannst.

Noch ein Tipp: Passe beim Abtrocknen auf, dass sich deine Piercings nicht in den kleinen Schlaufen der Hotelhandtücher (oder auch deiner eigenen) verheddern. Das mag zunächst lächerlich klingen – wer aber einmal mit einem Handtuch fast ein Piercing aus Nase, Mund oder Ohr gerissen hat, wird diesen Hinweis durchaus zu schätzen wissen. Das kann eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung sein, die du dir gut und gerne ersparen kannst. Ansonsten heißt es, Urlaubsziel bestimmen, buchen, Koffer packen und in Kürze ab in die Sonne. Da die Mundschutzverordnung endlich aufgehoben wurde, kannst du deine alten und neuen Piercings auch stolz und für jeden sichtbar tragen. Dann heißt es entspannen, genießen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Nach mehr als zwei Jahren hast du dir diese Erholung mehr als verdient.

Piercings – was dein Schmuck über dich aussagt

Piercings sind schon sehr spezielle Schmuckstücke, und sie unterschieden sich deutlich von anderem Schmuck. Ein Piercing ist nicht nur ein attraktives Accessoire für deinen Körper, sondern ein Statement. Wenn du selbst ein Piercing trägst, weißt du genau, dass du dir viele Gedanken darum gemacht hast, welches Piercing an welcher Stelle deines Körpers platziert werden soll. Normale Halsketten und Armbänder werden einfach angelegt und abends wieder abgenommen. Ein Piercing ist in den meisten Fällen etwas gut Überlegtes und Bleibendes. In vielen Länder und den entsprechenden Kulturen haben Piercings eine besondere Bedeutung. So gelten sie als Symbol für die Männlichkeit oder werden gestochen, um die Fruchtbarkeit der Frauen zu steigern. Sie werden meistens in traditionellen Riten im Kreise der Familie gepierct. Ebenso sind sie ein Zeichen von Zugehörigkeit und stehen für die Rangordnung innerhalb einer Gemeinschaft. Piercings haben also eine weit tiefere Bedeutung als zunächst vermutet.

Ein moderner Schmuck mit langer Tradition

Doch was genau sagt denn ein Piercing über dich aus? In unseren modernen Zeiten sind Piercings zum Trend geworden. Der traditionelle, rituelle und gesellschaftliche Hintergrund ist verblasst bzw. gar nicht mehr existent. Theoretisch kannst du dir jetzt sofort an der nächsten Ecke ein Piercing stechen lassen. Dennoch verändert jedes Piercing deine Ausstrahlung. Du veränderst etwas an dir, das erkennt auch dein Umfeld. Du sendest also eine ganz klare Botschaft – ganz ohne Worte.

Ein Piercing ist etwas sehr Persönliches. Du kennst jeden Zentimeter deines Körpers und entscheidest dich für die eine oder andere Stelle, um sie mit einem Piercing zu verzieren. Obwohl heute sehr viele Menschen Piercings tragen (ca. 7 % der deutschen Bevölkerung), ist jedes Piercing ein individuelles Statement. Wenn du ein offener, extrovertierter Mensch bist, dann wirst du deine Piercings auch zur Schau stellen. Als introvertierter Mensch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du deinen Schmuck eher verdeckt trägst. Klassische Ohrlöcher (Lobe) sind heute schon bei Kindern weit verbreitet, interessant werden Piercings an den Ohren erst, wenn du sie mit einem Helix, einem Tragus oder verwandten Piercings verzierst. Bei Männern sind auch heute noch „normale“ Ohrlöcher eher ungewöhnlich – es sei denn, sie sind aktiv in einer Szene unterwegs. Männer mit Piercings ziehen somit ganz automatisch mehr Blicke auf sich, denn sie fallen einfach schneller auf.

Sichtbare Piercings – rockig, stylisch und überaus sexy

Piercings an den Ohren oder der Nase gelten allgemein als rockig und rebellisch. Sofern nicht alle Piercings von Haaren verdeckt werden, ist der funkelnde Schmuck sofort und für jeden sichtbar. Kleine Steinchen, schicke Ringe oder auch Piercings mit Kettchen zeigen an, dass du mitten im Leben stehst und es genießt, Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Piercings polarisieren heute leider immer noch, doch indem du deine Piercings sichtbar trägst, setzt du dich über alle Vorurteile hinweg und machst dein eigenes Ding – richtig so! Je mehr, desto besser? Gut möglich, dass du nach diesem Prinzip lebst. Mit einem Helix gibst du dich nicht zufrieden, sondern schmückst dein Ohr gleich mit fünf oder mehr Ringen. So zeigst du deutlich an, dass du zu dir und deinem Handeln stehst. Es würde dich nicht wundern, wenn dich jemand auf deinen Schmuck anspricht, dir anerkennende oder auch kritische Blicke schenkt. Du kannst definitiv mit beidem umgehen, denn dein Selbstbewusstsein ist stark genug, um dich jederzeit zu behaupten und zu dir selbst zu stehen. Dennoch schmeicheln Komplimente natürlich dem Ego.

Piercings, die deinem Lächeln eine besonders liebevolle Note verleihen

Piercings im und um den Mund herum gelten als kess und überaus attraktiv. Da du mit deinem Mund tagtäglich kommunizierst, fallen Piercings in diesem Bereich natürlich sofort auf. An Stellen, an denen früher Schönheitsflecken aufgemalt wurden, sitzen heute glitzernde Steinchen oder glänzende Kugeln. Damit hat ein alter Trend ein fantastisches Make-over erfahren. Medusa, Monroe oder Spider Bites: Diese Piercings verleihen deinem Lächeln einen ganz besonderen Charme. Ein Zungenpiercing ist ein kleines Überraschungspiercing, denn es wird nur bedingt beim Sprechen und herzlichen Lachen sichtbar. Ein wundervoller Effekt mit reizvoller Wirkung.

Piercings am Bauchnabel haben einen ganz speziellen Reiz

Ein Bauchnabelpiercing ist ein sehr persönliches Piercing, denn es markiert den Beginn deines Lebens. Dein Bauchnabel ist einzigartig und so unverwechselbar wie dein Fingerabdruck. Ein schöner Gedanke, genau diesen Punkt deines Körpers mit einem Piercing zu schmücken. Ein Bauchnabelpiercing ist also eine Hommage an deine Geburt und dein Leben. Bei diesem Piercing kannst du immer wählen, ob du es zeigst oder lieber verdeckst. Bauchfreie Tops zur Jeans oder zur Shorts im Sommer setzen dein Bauchnabelpiercing perfekt in Szene. Möchtest du das nicht, dann ziehst du einfach ein längeres Shirt an – fertig! Ein Bauchnabelpiercing kommt übrigens auch in Dessous besonders zur Geltung. Seidige Stoffe, zarte Spitze kombiniert mit einem glitzernden Schmuckstück am Bauchnabel sind ein echter Augenschmaus für deinen Liebsten oder deine Liebste.

Geheimnisvolle Piercings im Intimbereich

Bist du ein eher zurückhaltender Mensch, wirst du deine Piercings nicht so direkt und öffentlich zur Schau stellen. Genau das macht für dich aber auch den Reiz aus. Vielleicht trifft ja auch das alte Sprichwort „Stille Wasser gründen tief“ auf dich zu. Piercings am Körper, die sich jederzeit verstecken lassen, zeigst du nur den Menschen, denen du von Herzen vertraust. Gerade Intimpiercings haben hier natürlich eine sehr erotische Wirkung. Sie sind sowohl für dich als auch deinen Partner oder deine Partnerin überaus sexy. Ansonsten ahnt niemand etwas von deinem prickelnden Schmuck. So wird dein Körper beim Liebesspiel zum Abenteuerspielplatz. Intimpiercings bringen definitiv frischen Wind in die Erotik und setzen ganz neue Maßstäbe. Kleine Ringe an besonders empfindlichen Stellen können das Lustempfinden immens steigern und aufwerten.

Der richtige Schmuck an der richtigen Stelle

Nicht nur die Körperstelle, auch die Art des Piercingschmucks sagt etwas über dich aus. Dezente kleine Stecker setzen raffinierte Akzente. Auffällige Ringe, große Kugeln oder Schmuckstücke mit Charms oder Kettchen stechen schneller ins Auge. Das Schöne an Piercings ist ja, dass du mit genau diesen Botschaften spielen kannst. Lernst du deine zukünftigen Schwiegereltern kennen, kann es durchaus sinnvoll sein, sich etwas unauffälliger zu verzieren. Gehst du hingegen zu einem Rock-Festival, auf dem du unter Gleichgesinnten bist, dann darf dein Schmuck auch schon von Weitem zu sehen sein. Passe deinen Schmuck also am besten immer deiner Lebenssituation an – nicht um dich unterzuordnen, sondern um dich selbst immer wieder neu zu erfinden. Es macht Spaß, den Look den jeweiligen Situationen anzupassen und den Schmuck entsprechend auszuwählen.

Dein Piercingschmuck reflektiert deinen Lifestyle

Kleiner Tipp: Nicht die Anzahl deiner Schmuckstücke ist entscheidend, sondern die Qualität deiner Piercings. Gerade, wenn du deinen Schmuck öfter austauschen möchtest, solltest du auf ein hochwertiges Material achten, die deine Piercings am wenigsten reizen. So kannst du mögliche Entzündungen nahezu ausschließen. Am besten schaust du dich mal ganz gemütlich in unserem Shop um und lässt dich inspirieren. Überlege dir, welcher Schmuck zu dir, deinem Kleidungsstil und deinem Wesen passt. Mache dir bewusst, dass jedes Piercing eine eigene Botschaft sendet und andere Menschen dich entsprechend wahrnehmen. Mit diesem Wissen kannst du spielen und die Reaktionen anderer auf dich beeinflussen. Möchtest du bewusst provozieren oder dich sexy präsentieren? Dann wähle deinen Schmuck entsprechend aus. Oder möchtest du deinen Lifestyle mit etwas Luxus zur Schau stellen? Das schaffst du schnell mit Piercingschmuck aus echtem Gold. Wie du siehst, ist nicht nur die Stelle, sondern auch die Art der Piercings dafür verantwortlich, welche Statements zu abgibst. Wenn du all diese Punkte berücksichtigst und dir der Bedeutung deiner Piercings bewusst bist, wird es dir viel Spaß bereiten, deinen Schmuck noch gezielter auszusuchen, einzusetzen und jederzeit auszutauschen.

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