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Piercing während und nach der Geburt

Frauen mit Piercing-Schmuck stellt sich während der Schwangerschaft die Frage, wie sie mit ihren Piercings am besten umgehen sollten. Auch nach der Geburt stellen sich zum Piercing einige Fragen.

Gepierced und Schwanger? Was nun?

Wenn Du gerade erfahren hast, dass Du schwanger bist und Dich nun fragst, wie Du mit Deinem Piercing Schmuck umgehen sollst, dann lass Dir bitte erstmal folgendes gesagt sein: „Herzlichen Glückwunsch!“ Dich erwartet eine tolle Zeit und bald wirst Du einen ganz besonderen Menschen um Dich haben, der Dich ganz besonders brauchen wird! Wenn Du ein Piercing trägst und nicht weißt, wie Du in der Schwangerschaft damit umgehen sollst, dann entspann Dich erstmal! Als erstes stellt sich ja die Frage, welche Art von Piercing Du überhaupt trägst.

Bauchnabelpiercing während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft wirst Du bemerken, dass Dein Bauchumfang immer größer wird. Trägst Du ein Bauchnabelpiercing kann es durch den Druck des Gewebes zum Herauswachsen des Bauchnabelpiercing kommen. Keine Sorge, es gibt ganz besondere Schwangerschaftspiercings aus flexiblem PTFE-Schmuck. In den allermeisten Fällen reicht es, Dein Bauchnabelpiercing gegen ein solches auszutauschen. In den seltenen Fällen, wenn das Schwangerschaftspiercing nicht die gewünschte Wirkung zeigt,  solltest Du Dein Bauchnabelpiercing herausnehmen. Wenn später der Stichkanal zugewachsen sein wollte, musst Du diesen nochmal stechen lassen.

Intimpiercings während der Geburt

Um das Neugeborene während der Geburt nicht zu verletzten, oder aber das Ausreißen des Schmuckes zu vermeiden, solltest Du Intimpiercings am Vaginaleingang vor der Geburt herausnehmen. Wenn Du ein Christina-Piercing trägst, dann sprich am besten vorher mit dem Arzt oder der Hebamme oder sie eine Notwendigkeit sehen.

Brustwarzenpiercing beim Stillen

Relativ häufig stößt man auf die Aussage, dass die Trägerinnen eines Brustwarzenpiercings nicht mehr stillen können. Das ist ziemlich falsch, in den allermeisten Fällen gibt es keinerlei Probleme, sein Kind auch als Trägerin eines Brustwarzenpiercings zu stillen. Nur wenn das Brustwarzenpiercing sehr oft nachgestochen worden ist, kann es unter Umständen zu Komplikationen kommen.

Viel wichtiger ist es, dass man das Brustwarzenpiercing ständig und besonders gründlich reinigt und pflegt um Infektionen ausschließen zu können. Auch sollte das Brustwarzenpiercing während dem Stillvorgang herausgenommen werden, damit dieses vom Neugeborenen nicht verschluckt werden kann.

Während der Schwangerschaft und der Stillphase sollte man sich allerdings kein neues Brustwarzenpiercing stechen lassen, da es in der Abheilphase immer zu Infektionen kommen kann, vor allem, wenn man das Brustwarzenpiercing ständig herausnehmen muss.