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Das Bauchnabelpiercing

body-piercing-371961_640Geschichte des Bauchnabelpiercings

Oftmals wird behauptet, dass das Bauchnabelpiercing bereits im alten Ägypten durchgeführt wurde. Das ist allerdings nicht belegt und gehört wohl in die Welt des Hörensagens. Das Bauchnabelpiercing ist seit den 90er Jahren verbreitet, erfreut sich aber seitdem ungebrochener Beliebtheit.

1993 trug Alicia Siverstone in dem bekannten Aerosmith Video Crying ein Bauchnabelpiercing, was entscheidend zur Verbreitung dieser Piercing Art beigetragen hat.

Wie wird ein Bauchnabelpiercing gestochen?

Das Bauchnabelpiercing wird normalerweise im Liegen gestochen. Der Aus- und Eintrittskanal wird vom Piercer markiert, mit einer Piercingsklemme fixiert und dann gestochen.

Üblicherweise wird die Hautfalte über und unter dem Bauchnabel durchstochen, das Piercing liegt dann vertikal auf dem Bauchnabel.

Bauchnabel Piercing Schmuck

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Schmuck-Variationen für Bauchnabelpiercings. Meistens wird ein Curved Barbell mit unterschiedlich großen Kugeln verwendet. Die Kugeln können dann mit einem Kristall oder anderen dekorativen Motiven veredelt werden.

Heilung von Bauchnabelpiercings

Bauchnabelpiercings heilen in der Regel schwerer ab, als andere Piercing formen, da diese aufgrund ihrer Lage durch Körperbewegungen ständig gereizt werden. Der Heilungsprozess dauert somit mitunter4-6 Monate und bedarf besonderer Pflege.

Es wird empfohlen das Bauchnabelpiercings während der Heilungsphase nach Möglichkeit nicht herauszunehmen um ein Zuwachsen des Piercingskanals zu vermeiden.

Bauchnabelpiercings bei anatomischen Besonderheiten

Unter Umständen kann ein Bauchnabel besonders tief liegen. In dem Fall sollte der Piercer darauf achten, nicht bis zum Boden des Bauchnabels zu stechen. Ein langer Stichkanal kann der Heilungsprozess erschweren.

Bei hervorstehenden Nabeln kann das Piercing nicht in die Hautfalte gestochen werden sondern der Nabel selbst wird in diesem Falle gepierced.

Ein Bauchansatz kann dazu führen, dass der Trage Komfort des Piercings aufgrund der Reibung eingeschränkt ist.

Bauchnabelpiercings im Piercing Store

In unserem Piercing Online Shop könnt Ihr eine Vielzahl unterschiedlicher Schmuckvariationen von Bauchnabelpiercings finden. Wir garantieren, dass bei uns nur die besten, Haut und Körperverträglichen Materialien zum Einsatz kommen.

Piercing Anästhesie

Tatsächlich hat die Autorin dieses Blogs einmal selbst gesehen, wie sich jemand (ihre beste Freundin) selbst ein Ohrloch gestochen hat. Erst wurde das Ohrläppchen mit zwei Eiswürfeln betäubt, dann stach sie sich das Loch mit einem dünnen Nagel. Auch wenn es bei meiner Freundin sogar funktioniert hat, es ist absolut und mit aller Deutlichkeit davon abzuraten, sich selbst einen Piercing Kanal zu stechen! Die Folgen können ungeheure Schmerzen, dauerhafte Schäden und bei unhygienischer Handhabung schlimme Infektionen sein.

Grundsätzlich gilt, ein Piercing wird nur bei einem erfahren Piercer in einem spezialisierten Piercing Studio gemacht. Und auch beim Piercing Studio Eurer Wahl gilt es immer genau auf die Hygiene zu achten. Wenn ihr den Eindruck habt, dass hier etwas vielleicht nicht 100% in Ordnung ist, dann bitte lieber das nächste Piercing Studio aufsuchen.

Mich hatte die Erfahrung mit meiner Freundin ganz schön mitgenommen, denn es sah einfach schlimm aus, wie sie sich selbst den Nagel durch das Ohrläppchen gestochen hat. Das war wohl auch ein Grund, warum ich lange gebraucht habe, bis ich mir meine Piercings habe stechen lassen.

Mein erstes Piercing war ein Nasenpiercing, dass ich mir vor ca. 5 Jahren habe machen lassen. Wie die meisten wissen, dürfen nur Ärzte oder medizinische Fachkräfte Injektionen machen und keine Piercer, weshalb Piercings oft ohne Anästhesie gemacht werden (müssen). Nun mein Glück war, dass man bei einem Nasenpiercing eine Oberflächenanästhesie in Form von Salben oder Spray machen konnte und die hat auch wirklich geholfen, ich habe kaum etwas gespürt. Ich habe dann aber auch weitere Piercings stechen lassen, zum Beispiel ein Bauchnabelpiercing oder ein Augenbrauenpiercing und da hat mir die Salbe leider nicht mehr geholfen, denn diese wirkt natürlich nicht in die tieferen Hautschichten ein.

Eine subdermale nose piercing, also eine Injektion macht bei Piericings aber auch aus anderen Gründen eigentlich nur wenig Sinn, denn der Schmerz beim Stechen des Piercings wird ja eigentlich nur durch den Schmerz der Injektions-Spritze ausgetaucht.

Beim Piercing gilt somit: Augen zu und durch, wer schön sein will, muss (ein bisschen) leiden. Meistens lohnt es sich dafür.

Das Zungenpiercing

ZungenpiercingDas erste in Europa dokumentierte Zungenpiercing wurde 1978 von einem deutschen Piercer gestochen. Seit den 90er Jahren wurden Zungenpiercings erst durch die Techno-Szene bekannt und fanden dann Eingang in den Main-Stream. Heute sind Zungenpiercings sehr beliebt und gehören keiner bestimmten Szene mehr an.

Wie wird ein Zungenpiercing gestochen?

Üblicherweise sitz man für das Stechen eines Zungenpiercings vor dem Piercer anstatt zu liegen. Der Hintergrund ist denkbar einfach: Es ist für den Piercer einfacher so zu arbeiten und Kreislaufprobleme des Kunden werden vorgebeugt.

Die Ein- und Austrittsstelle werden markiert, die Zunge wird mit einer Klemmzange fixiert und dann wird der Kanal gestochen.

Wo wird ein Zungenpiercing gestochen?

Der Piercer muss darauf achten, auf keinen Fall das Zungenbändchen zu durchstechen, auch sollte die Position des Piercings nicht so liegen, dass die Zähne beschädigt werden. Wird ein Piercing in der Mitte der Zunge gestochen, dann liegt es zwischen den Zungenmuskeln, außerhalb der Mitte, wird ein Zungenmuskel durchstochen.

Die ersten Tage mit dem Zungenpiercing

Nachdem man ein Zungenpiercing gestochen bekommen hat, kann die Zunge stark anschwellen. Reden, Essen, Trinken und Lachen sind dann nur eingeschränkt möglich. Aufgrund der Schwellung sollte man unbedingt einen längeren Stift einsetzten, den man nach dem Abklingen der Schwellung gegen einen kürzeren auswechseln kann.

Auf Alkohol und Nikotin, aber auch auf Oralsex sollte während der Heilungsphase unbedingt verzichtet werden. Auch von säurehaltigen Säften, Früchten oder Milchprodukten sollte man Abstand nehmen.

Eiswürfel aus Salbei und Kamillen-Tee sind ein beliebtes und effektives Mittel, um die Schwellung nach einem Zungenpiercing abklingen zu lassen.

Wenn die Schwellung nicht abklingt oder das Atmen schwer fällt, dann sollte man unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen.

Zungenpiercing und Zähne

Abhängig von der Lage, kann ein Zungenpiercing die Zähne angreifen. Meistes „spielt“ oder „knabbert“ der Träger daran und dementsprechend kann es zu leichten Absplitterungen der Zähne kommen. Auch der Zahnschmelz kann in Mitleidenschaft gezogen werden, daher sollte man sich über die Position und Stablänge im Voraus Gedanken machen. Wählt man eine Kugel aus Kunststoff anstatt Metall aus, ist deren Material natürlich weicher als der Zahn, wodurch dieser geschont wird.

Zungenpiercing Risiken

Neben den für die Zähne beschrieben Probleme, gibt es seltene aber mögliche Risiken vor allem beim Stechen des Zungenpiercings und während des Heilungsprozesses. Außer den Infektionen kann es auch zu unkontrollierten Schwellungen der Zunge kommen. In seltenen Fällen wird von einer Reduzierung oder Verlust des Geschmackssinns berichtet.

Die allermeisten Zungenpiercings werden aber natürlich ohne jede Komplikation gestochen. Es ist wichtig, dass man sich einen professionellen und erfahrenden Piercer aussucht und sich vor allem während der Heilungsphase an die oben beschriebenen Regeln hält, dann ist das Stechen einen Zungenpiercings in aller Regel unproblematisch.

 Zungenpiercing im Piercing Store

In unserem Piercing Online Shop könnt Ihr viele unterschiedliche Variationen und Größen für Zungenpiercings finden und bestellen. Beim Material haben wir ausschließlich Produkte im Sortiment, die absolut hochwertig und somit körperverträglich sind. Bei Fragen zu unseren Zungenpiercing Modellen, könnt Ihr uns auch gerne jederzeit per E-Mail anschreiben.

Intimpiercing Serie: Das Christina Piercing

christina piercing

Über Intim-Piercings wird meist nicht viel gesprochen, denn es handelt sich um etwas sehr privates, persönliches, und nur der Träger oder die Trägerin entscheidet normalerweise darüber wer es zu Gesicht bekommt. Wenn auch wenig darüber gesprochen wird, so geht der Trend verstärkt auch zum Intimpiercing und das ist Grund genug für uns, hier einmal ein paar Informationen zu diesem Thema zu veröffentlichen.

Wo wird das Christina Intimpiercing gesetzt?

Das Christina Piercing wird auf dem Venus-Hügel der Frau, also in die zusammenlaufende obere Falte der großen Schamlippe gestochen und ist ein sogenanntes Oberflächenpiercing. Es hat somit im Gegensatz zu anderen Intimpiercings normalerweise keine sexuell stimulierende Wirkung sondern wird aus rein optischen Gründen gesetzt.

Worauf man beim Stechen eines Christina Intimpiercings besonders achten sollte.

Neben den allgemeinen Regeln zur Hygiene im Piercing Studio, dass man bei jeder Form von Piercing Schmuck unbedingt beachten sollte, ist es ratsam den Piercer zu fragen, wie viel Erfahrung er schon mit Intimpiercings gemacht hat, denn hier können leichter handwerkliche Fehler vorkommen, also wie bei anderen Piercing Arten.

Wird das Christina Intimpiercing falsch gestochen, das heißt meist zu kurz oder zu flach oder wird ein falsches Material verwendet, dann besteht das Risiko, dass das Piercing wandert oder herauswächst. Der Piercer muss sich grundsätzlich an der Anatomie der Trägerin orientieren, aber ein professionell gestochenes Christina Intimpiercing sollte mindestens 22 mm Länge aufweisen. Auch etwas mehr ist möglich.

Aus welchem Material sollte ein Christina Intimpiercing sein?

Grundsätzlich sollten für die Intimpiercing Kanäle flexible und hochwertige Materialien ausgewählt werden. Diese garantieren eine 100% Körpervertäglichkeit.

Heilung des Christina Intimpiercings

Das Christina Intimpiercing heilt deutlich langsamer, als normale Piercings, unter Umständen zwischen 6-12 Monaten, da das Intimpiercing aufgrund seiner Lage ständig in Bewegung ist. Es ist empfohlen während der Heilungsphase das Piercing nicht herauszunehmen, auch nicht für die Intimrasur.

Christina Intimpiercings im Piercing Store

Insgesamt haben wir zurzeit 27 unterschiedliche Christina Intimpiercings in unserem Piercing Online Shop. Bei uns findet Ihr Modelle, die mit schlichter Schönheit überzeugen, wie auch witzige Motive, die im richtigen Moment eine heitere Wirkung erzeugen. Was Ihr bei unseren Christina Intimpiercings aber nie finden werdet, sind Modelle aus qualitativ minderwertigen Materialien. Unser Christina Intimpiercing Sortiment ist immer aus hochwertigem Bioplast für den Stichkanal und Chirurgenstahl für den Schmuck.

Was spricht für ein Brustwarzen-Piercing?

nippel-piercingIm Prinzip spricht gar nichts dagegen, sofern es dem ästhetischen Geschmack des Trägers/der Trägerin entspricht. Zugegeben, Brustwarzen-Piercings werden von dem einem oder anderen bereits in die Kategorie der Intim-Piercings gezählt. Zum einen ist die Brust ein Teil des weiblichen Körpers, der für den männlichen Gegenpart oftmals ein hohes Maß an Reizen ausstrahlt. Alles was somit mit der weiblichen Brust zu tun hat, findet im besonderen Beachtung.

Zusätzlich zum optischen Reiz, von dem ja in ganz wesentlichem Maße der Betrachter profitiert, kann ein Brustwarzen Piercing deren Empfindlichkeit erhöhen, was natürlich für den einen oder anderen von ganz besonderem Reiz ist.

Weiterhin kann Frau bei einem Brustwarzen-Piercing meist selbst bestimmen, wann und wer es zu Gesicht bekommt.

Besondere Risiken gibt es bei Brustwarzenpiercings eigentlich nicht, vorausgesetzt natürlich man lässt sich das Piercing von einem professionellem und vertrauenswürdigen Piercer machen. Der Heilungsprozess dauert ca. 4-6 Wochen, in dieser Zeit sollte man mit täglicher Pflege reinigen um Infektionen zu vermeiden.

Schwangere mit Brustwarzenpiercing können zwar auch damit stillen, zur Herausnahme des Steckers wird allerdings dem Kinde zuliebe geraten, damit sich dieses nicht verschluckt. Auch während der Schwangerschaft und Stillphase sollte kein Brustwarzenpiercing gestochen werden, da die Brustwarzen hier besonders sensibel sind.

Piercing und Badeurlaub

Mit Beginn der Urlaubszeit fragen sich wieder viele Piercing-Fans, ob das Baden im Meer unproblematisch ist, oder worauf man achten sollte.

Grundsätzlich gilt, dass ein professionell gemachtes und verheiltes Piercing, das aus einem entsprechend hochwertigen und rostfreien Material gefertigt ist, beim Baden im Meer keine Probleme verursachen sollte.

Wer sich aber das Piercing gerade erst hat stechen lassen sollte genau darauf Acht geben, dass es tatsächlich schon verheilt ist, denn ansonsten kann es durch Keime zu Entzündungen kommen und niemand möchte im Urlaub eine Entzündung am Bauchnabel, an der Nase oder in der Unterlippe haben.

Beim Strandurlaub sollte man ebenso darauf achten, dass sich feine Sandkörner nicht zwischen Piercing und Haut legen und durch die Reibung eine wunde Stelle entstehen lassen. Vor allem bei Bauchnabelpiercings kann das unter Umständen passieren, wenn auch selten.

Obacht auch bei hohem Wellengang. Klatschen die Wellen stark und wiederholt ans das Piercing, kann es auch hier zu kleinen Wunden kommen die sich unter Umständen entzünden. Das ein Piercing aber durch Wellen ganz abgerissen wird ist eigentlich so gut wie nie vorgekommen.

Ebenso sollte man beim Eincremen mit Sonnenschutz immer darauf achten, dass auch die Haut unmittelbar um das Piercing herum geschützt ist. Hochwertige Piercings, wie Ihr sie in unserem Piercing Onlineshop findet, gehen durch Sonnencreme nicht kaputt.

Beachtet man die hier genannten Regeln, dann kann man das Piercing auch beim Badeurlaub ohne weiteres tragen und muss sich keine Sorgen machen. Kommt es aber doch zu einer Entzündung, dann ist man gut beraten, einen Arzt aufzusuchen, damit eine rasche Behandlung den wohlverdienten Urlaub nicht stört.

Meinung: Piercing bei Beamten

Im Dezember erließ die Bundespolizei neue Regeln, Piercings sind jetzt unter Umständen erlaubt, sofern diese „dezent und unauffällig“ wirken. Im Zweifelsfall entscheidet der Vorgesetzte.

Grundsätzlich sollte man im Jahr 2015 bedenken, dass Mode sich in den letzten 10 Jahren, geändert hat und auch die Gesellschaft sich an die eine oder andere Modeerscheinung gewöhnt hat, die vor 10 oder 20 Jahren noch undenkbar war.

Mittlerweile regt sich kaum noch jemand über Tätowierungen auf, denn diese sind nun fast in allen gesellschaftlichen Schichten akzeptiert. Das Gleiche gilt für Piercing Schuck. Ein Bauchnabelpiercing, Zungenpiercing oder Nasenpercing schockt heute so gut wie niemanden mehr. Und sicher sind wir uns einig, dass die Qualifikation eines Beamten nichts damit zu tun hat, ob er ein Nasenpiercing trägt oder nicht.

Beamte, die in ihrer Funktion den Staat gegenüber der Öffentlichkeit vertreten, sollen natürlich seriös und vertrauenswürdig auftreten, aber auf der anderen Seite wünscht man sich ja einen Beamten, der genauso Teil der Gesellschaft ist. Ein dezentes Piercing wird dabei heutzutage für niemanden mehr den Eindruck machen, dass er es mit einem „Hallodri“ zu tun hat, dem er nicht vertrauen kann. Ebenso richtig ist es aber auch, dass übermäßiger Piercing Schmuck im Gesicht eines Beamten vor allem bei älteren Menschen ein sicherlich ungewohnter Anblick ist.

Die neuen Regeln bei der Bundespolizei weisen daher in die richtige Richtung: Ein dezentes Piercing sollte heute auch Beamten gestattet sein und macht sie weder vertrauenswürdiger noch eben das Gegenteil. Der Öffnung der Gesellschaft für neue modische Trends muss auch der Staat mit seinen Institutionen in einem gewissen Maße folgen.

Piercings sind für viele Menschen ein individuelles Statement und jeder sollte das Recht haben, natürlich mit Rücksicht auf seine Umwelt, dies auch ausdrücken zu können.